Endlich wieder Handball – 45 Minuten Zittern und ein gutes Ende

In unserem ersten Spiel in der Rückrunde fuhren wir einen 22 – 28 Auswärtssieg ein. Nach schwacher erster Halbzeit und einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang konnten wir die zwei Punkte nach Finkenwerder entführen.

Die Hufen scharrten schon länger, und dann, Anfang Februar war es endlich so weit: Das erste Spiel nach fast zwei Monaten Zwangspause wartete auf uns. Frohen Mutes machten wir uns zu abendlicher Stunde (wer hat sich eigentlich die 20:00 Uhr Anwurfzeit ausgedacht?) auf nach Rahlstedt.
Nach zwei Corona bedingten Absagen im Dezember und der verordneten Zwangspause durch den Hamburger Handballverband im Januar war es für uns das erste Spiel in über zwei Monaten.
Zu Gast waren wir bei der zweiten Mannschaft vom AMTV, die sich in der Tabelle aktuell in Vorletzter Position befinden. Das sollte uns doch eigentlich zum Favoriten machen, oder?

Das Spiel begann allerdings wenig verheißungsvoll. Von dem, was beim Abschlusstraining am Donnerstag noch so wunderbar geklappt hatte (zumindest haben wir das unserem Trainer so mitgeteilt, der am Donnerstag leider verhindert war), war außerordentlich wenig zu sehen. Schwerfällig in der Abwehr und wenig strukturiert im Angriff liefen wir von Anfang an einem Rückstand hinterher. (3:0, 3. Minute). Man munkelt, dass noch die beste Leistung von Rechtsaußen Julien erbracht wurde. Und der war an diesem Tage nur als Zuschauer auf der Tribüne zugegen.
Zwar wurden wir nie gänzlich abgeschüttelt, aber zu mehr als zwei mal zum Ausgleich (3:3, 5. und 8:8, 15.) reichte es nicht.
Eklatant war vor allem die Abschlussschwäche: War der gegnerische Torwart so gut oder wir im Abschluss so schlecht? Vermutlich von beidem ein bisschen. Aber wie auch immer, wenn der Ball den Weg ins Tor nicht findet, dann ist es vermutlich irrelevant, woran es gelegen hat. (Einmal 5€ ins Phrasenschwein bitte)
Mit einem schmeichelhaften 2-Tore-Rückstand ging es in die Halbzeitpause (14:12, 30.).

Sollte die Halbzeit den Wendepunkt bedeuten? Denkste, dass muntere Geplänkel ging genau so weiter wie im ersten Durchgang. Wir liefen weiter dem 2-Tore-Rückstand hinterher und allmählich stellte sich die Frage, ob es in unserem ersten Spiel in der Rückrunde gleich zu einer Überraschung kommen sollte.
Aber zu unserem Glück kam dann doch der Moment, in dem das Spiel kippte. In Unterzahl (Niklas G., du Rüpel) gelang uns ein 4-Tore-Zwischensspurt. Aus einem 19:17 Rückstand machten wir in kurzer Zeit einen 2-Tore-Vorsprung. (19:21, 48.)
Und auch die anschließende Auszeit der AMTVer brachte keine Wende mehr. Im Endeffekt gewannen wir das Spiel noch unverdient hoch mit sechs Toren (22:28, 60.)

Was ist zum Spiel zu sagen?

Wir können wieder Handball spielen. (Jippieh!!)
Wir haben zwei Punkte mehr auf dem Konto. (Auch gut!)
Es gibt den sogenannten „Room for improvement“ (Taktisch clever gemacht)
Wir haben nicht gezählt, aber bei Trainer Marius sind dann doch das ein oder andere, weitere graue Haar zum Vorschein gekommen. (Bewertung liegt im Auge des Betrachters)
Julien ist unfallfrei nach Hause gekommen.

 

Tore: Janis (8), Lucas (5), Thinus (4), Florian (3), Thees (3), Sebastian (3), Niklas F. (1), Niklas G. (1), Nico, Clarence, Malte, Jonas, Knochi, Mattis

Teile diesen Beitrag

Weitere Einblicke in unser Vereinsleben

Finkenwerder Boxer erfolgreich beim Weihnachtsturnier in Teterow

Vom 7. bis 8. Februar fand das Weihnachtsturnier des SSV Einheit Teterow bereits zum 51. Mal statt. Zahlreiche Boxklubs in ganz Deutschland waren dabei.  „So kann es weitergehen!“ Wir reisten mit sieben Sportlern an und zeigten sehr gute Leistungen. „Wir haben uns intensiv auf das Turnier vorbereitet,“ betonten die Trainer Mecit Cetinkaya und Deniz Anıl. Die Ergebnisse im Überblick: Konnten mit

Weiterlesen

Großprojekt: Neuer „A-Schlengel“

In der Segelabteilung stand eine große Sanierung der Steganlage an: Der alte „A-Schlengel“ wurde zu Anfang des Jahres 2024 durch eine neue Analge ersetzt. Viel Arbeit, Schweiß und Kreativität der Mitglieder sind bei diesem Projekt geflossen. Nils Meyer, stellvertretender Abteilungsleiter, berichtet vom „Großprojekt Schlengel“: Der alte „A-Schlengel“ wird entsorgt Als im Spätsommer 2023 die Entscheidung gefallen war, dass der A-Schlengel

Weiterlesen