Nach sehr umfangreicher Organisation und Verladung von Material und Menschen ging es am 19.06.2007 um 15:30 h Richtung Borgwedel (Große Breite-Schlei) los.
Im Gepäck hatten wir 11 Optis, 2 Teenys, 1 Kormoran, 1 Schlauchboot und das Alu Begleitboot mit zwei Außenbordern. Dazu kamen 21 Kinder und 13 Erwachsene.
Nach guter Fahrt standen wir dann kurz vor der Ausfahrt Schlewig Jagel noch für 45 Minuten im Stau.
Die Unterbringung erfolgte im separaten Wohnhaus der Jugendherberge Borgwedel, direkt am Ufer der Schlei (Große Breite).
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Abends (nach dem Abendbrot) haben die Kinder noch die Gegend erkundet, die Eltern die Boote abgeladen und soweit vorbereitet für den nächsten Tag.
Am Samstag ging es gut gestärkt durch ein gutes Frühstück ans Werk, wäre da nicht der einstündige Regen gewesen, dadurch hatten wir mehr Zeit für die vorbereitende Besprechung, Tauziehen und Papierschwalbenweitwurf.
Mit der mittäglichen Unterbrechung wurde gesegelt was das Zeug hielt. Der Wind war anständig am werken und brachte die Fortgeschrittenen ordentlich in Bewegung und in rauschende Fahrten. Die Anfänger blieben dichter am Ufer (mehr Windabdeckung), um das gelernte umzusetzen. Wir hatten anspruchsvolle Kurse markiert die auch ordentlich gesegelt wurden. Einige leichte körperliche und seelische Verletzungen brachten einige Tränen zum vorschein, später stellte sich heraus das die Tränen wohl doch keine Tränen waren, sondern vom Spritzwasser kamen.
Ein besonders guten und sportlichen Eindruck hinterließen die Teenys und der Kormoran. Die Teenys FIX + FOXI standen ständig im Konkurrenzkampf und wurden sehr kontrolliert durch die Kinder gesegelt. Es wurden immer wieder Besatzungen durchgetauscht und so hatten vielen Kinder die Möglichkeit diesen für uns neuen Schiffstyp zu segeln. Der Kormoran wurde stets von mindestens einem Erwachsenen aktiv begleitet (als Segellehrer im Boot), das Boot zeichnet sich durch sehr gute Segeleigenschaften und einer guten Geschwindigkeit aus.
Man sollte annehmen das die Kinder nach dem Segeln und dem abendlichen Grillen müde wären, aber weit gefehlt, die Eltern mussten die Kinder später einsammeln und ins Wohnhaus geleiten, wo dann sehr spät erst Ruhe einkehrte. Die Eltern haben dann den Tag mit einer gemütlichen Runde ausklingen lassen.
Am Sonntag wurde nach dem Frühstück noch fleißig gesegelt und nach dem Mittag wurden wieder alle Boote und Menschen wieder verladen. Das verladen der Boote dauert etwas mehr als zwei Stunden.
Die Rückfahrt verlief weitestgehend ohne große Zwischenfälle, sogar der Verkehr spielte gut mit.
Nach der Rückkehr auf Finkenwerder wurde abgeladen und gegen 19:00 h waren alle wohlbehalten zu Hause angekommen.
Es war ein tolles Wochenende, bei dem sich alle sehr wohl gefühlt haben und viel Segelspaß hatten.
Und nur deshalb hat sich auch der große Kraftakt, der für dieses Wochenende notwendig war, gelohnt.
Vielen Dank an alle Mitwirkenden, ohne euch wäre das nicht möglich gewesen.
Viele Grüsse von der Segeljugend des TuS Finkenwerder