Von großen und kleinen Sprüngen

Die beiden Volleyballjugendmannschaften schreiten in ihrer Entwicklung voran, und den vielen Zuschauern, die den Spielen beiwohnen, macht der Besuch meist Spaß.

Während die männliche Jugendmannschaft sich so eigentlich nicht mehr nennen darf, denn sie spielt in der Bezirksliga, sind die Mädchen nun voll im Jugendbereich eingestiegen und machen ihre ersten Erfahrungen im Spiel 6 : 6. Doch der Reihe nach. Beginnen wir mit den Jungs.

Sie haben in dieser Saison unter der hauptsächlichen Leitung von Judith Niederhaus einen fulminanten Start in der Bezirksliga hingelegt. Als Nachrücker wurden in dieser Liga die ersten drei Spiele gewonnen und die Tabellenspitze erklommen. Zwei weitere Spiele gegen sehr starke Gegner dienten jedoch der Erfahrung. Umgekehrt allerdings auch der Anerkennung durch die siegreichen Erwachsenenmannschaften aus dem Osten Hamburgs, die das Spiel der Jungs und ihren Ideenreichtum lobten.
Mit Sören zum Felde haben wir nun einen weiteren Spieler aus Finkenwerder im Hamburger Volleyballkader. Hannes und Yannis spielen beim VCO parallel zur VG Finkenwerder mit einem Doppelspielrecht in der Regionalliga und Nino, Fynn, Leewe und Niclas mit dem VCO in der Landesliga. Mit Kim, unserem Ältesten und Längsten, Sönke, unserem Jüngsten, Sven, unserem Sprungwunder, sowie Nico ist die Mannschaft komplett, attraktiv für Neuzugänge und meist gut drauf. Weil der Start in die Bezirksliga besser gelungen ist als gedacht, sind die Ansprüche auf vordere Plätze gewachsen. Doch im Visier ist die Finalteilnahme bei den Hamburger Meisterschaften U18 und U20. Wir werden sehen.

Die Mädchenmannschaft ist mittlerweile auf 18 Spielerinnen mit und ohne Spielerfahrung angewachsen. Nach vielen und in der letzten Saison erfolgreichen Spielen auf dem Kleinfeld müssen wir uns jetzt wieder hinten anstellen. Der Sprung von der Jugendliga 4 zur Jugendliga 2 war ziemlich groß, die Lücke zu den erfahrenen Mannschaften im Spiel 6 : 6 wird aber hoffentlich schon bald kleiner. Derzeit steht das Erlernen des Angriffs im Vordergrund, der Block kommt dazu und wenig später das Stellen von der Position 2. Also ein noch langer Weg. Die Motivation, mehr zu tun, ist groß und so besuchen viele Spielerinnen zweimal wöchentlich das Training, und mit Pia Karnatz, Franzi Werner und Chiara Koch sind schon drei Spielerinnen im erweiterten Kader der Volleyballauswahl.
In beiden Mannschaften können wir somit große Sprünge in der Entwicklung sehen und viele kleine Sprünge am Netz.

Sven von Allwörden-Eder.

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