Lauras Jahresrückblick

„In Finkenwerder schickt man keine roten Herzen, sondern nur grüne???“

Was für ein Jahr… Wir sind alle mehr als glücklich, dass wir in die Saison starten konnten und die Hinrunde ohne einen einzigen Corona-Vorfall überstanden haben.

Zum Jahresabschluss haben wir am letzten Trainingstag ein gemeinsames Fun-Training gemacht. Mit einigen Snacks, Getränken und jeder Menge Spaß machten wir uns einen tollen Abend in der Halle. In einer gemütlichen Runde bedankten wir uns bei allen, die uns spielerisch und mental unterstützt haben? (auch hier noch einmal an großes Dankeschön für eure Hilfe). Auch für unsere Trainer gab es ein kleines Präsent um die strapazierten Nerven zu pflegen.

Nach der hochkalorischen Weihnachtspause freuen wir uns nun auf das neue Jahr und wollen neu angreifen. Unter welchen Bedingungen und in welcher Form das sein soll, wird sich noch zeigen.

Aber was darf zum Jahreswechsel nicht fehlen? Genau, ein Saisonrückblick:

Die Saison startete gegen und in Niendorf. Erst hieß es Ziegen streicheln und dann fix einen Selbsttest machen, denn wir haben als Team entschieden, uns trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, noch einmal vor jedem Spiel selbst zu testen.

Tests negativ, Stimmung positiv – auf geht’s in die Halle! Es war ein unfassbar hartes Spiel. Nach 3 Minuten stand es zwar 0:3 für uns, aber die Mädels aus Niendorf kämpften sich immer wieder ran, sodass es zur Halbzeit nur noch 6:7 für uns stand. Den Sieg wollten wir uns aber nicht mehr nehmen lassen und gewannen am Ende 15:18. Die ersten zwei Punkte! Das Gekreische war groß. Vor Freude, aber auch, weil wir später Besuch in der Kabine hatten…. Eine absolut viel zu groß geratene Spinne hat den Weg unter die Dusche zu uns gefunden. Den Schock mussten wir erst einmal beim Italiener um die Ecke verarbeiten. Das Spiel stecke uns ganz schön in den Knochen. So kam es, das zwei von uns, zur Erheiterung aller anderen im Restaurant, während des Essens, einen Krampf in der Leistengegend bekamen. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass uns das noch verfolgen würde…

Eine Woche später hatten wir unser erstes Heimspiel gegen die 2. Damen vom HSB Bergedorf. Unsere Führung mit drei Toren von der letzten Woche schafften wir in diesem Spiel schon in der dritten Spielminute. Wir setzen uns zur Halbzeit mit 16:10 ab und gewannen das Spiel im Rausch mit 32:21. Bei uns lief es!

Und weil es so schön war, folge im Anschluss noch ein Heimspiel gegen die SG HH-Nord 2. Wir waren heiß! Alle guten Dinge sind bekanntlich drei. Wir holen uns den dritten Sieg in Folge. Ein Traum ☺️

Joa, und was dann folgte, können wir auch nicht so genau in Worte fassen ?. Zwei Wochen spielfrei taten uns offensichtlich nicht gut. Unser Auswärtsspiel in Ahrensburg lief definitiv anders als erwartet. Wir wussten es würde hart werden, aber damit hatte nun keiner gerechnet: Als unsere 1. Herren zur zweiten Halbzeit die Halle erreichte, (sie hatten  im Anschluss ebenfalls ein Spiel gegen Ahrensburg), dachten sie, dass es sich bei dem Halbzeitstand um ein Fehler handelte oder eventuell auch um die Spielzeit…? „15:02 Minuten? – Nein, das war der Halbzeitstand!!!“. Das Debakel endete dann 30 Minuten später mit einem 32:12.

Die Niederlage war aber nicht das traurigste an diesem Tag. Eine unserer Spielerinnen verletzte sich leider schwer und ist seitdem treuster Fan auf der Bank. #comebackstronger und weiterhin gute Besserung! ? Die Punkte blieben also in Ahrensburg. An dieser Stelle herzlichen Glückwunsch zum aktuellen ersten Platz an Ahrensburg!

Wieder aufrichten und weiter machen war dann angesagt. Wir tankten Mut, denn das folgende Spiel sollte wieder ein Heimspiel sein, #zuhauseungeschlagen!

Gegen den Bramfelder SV war es ein Kampf. Bis ca. zur 46. Spielminute war es ein reines Ping-Pong Spiel und es stand unentschieden (13:13). Henning und Thees nahmen eine Auszeit – einmal durchatmen und das weitere Vorgehen besprechen. Mit Vollgas griffen wir weiter an und konnten in den letzten 14 Minuten noch 8 Treffer erlangen. Die Mädels vom Bramfelder SV, zu unserem Glück, nur noch 3. So ging das Spiel 21:16 für uns aus und die zwei Punkte blieben in Finkenwerder. Juhuu!

Als nächstes auf der Liste stand HG Hamburg-Barmbek. Uns war von Anfang an klar, dass das ein schweres Match werden sollte. Wir fanden nur bedingt ins Spiel, wenig bis gar nichts geklappte und Barmbek bestrafte uns bei jedem gemachten Fehler – zurecht. 30:23 war der Endstand und die zwei Punkte blieben verdient bei den Barmbeker Mädels. Die zweite Niederlage auf unserem Punktekonto…

Und was hatten wir bisher noch nicht? Richtig – Ein Unentschieden. Kein Problem dachten wir uns und machten das gleich zwei mal hintereinander. ??‍♀️ Spaß beiseite:

In der ersten Halbzeit gegen Altona führten unsere Gegner zeitweise mit drei Toren und wir mussten alles geben um da wieder ranzukommen. Es war ein schnelles und unfassbar torreiches Spiel. Leider erzielte eine Spielerin aus Altona, die in den letzten Sekunden noch zum Wurf kam das finale Tor zum 33:33. Schade, aber ok für uns. Ein Unentschieden war fair bei der Leistung beider Mannschaften. Daraufhin machten wir uns erstmal einen schönen Abend beim Griechen. Und was durfte hier nicht fehlen? Richtig, ein Leistenkrampf! Wie beim Italiener musste nun die nächste Spielerin daran glauben.

Ein ähnliches Spiel hatten wir in der darauffolgenden Woche in Wilhelmsburg. Wir kämpften uns ran und ergatterten in der 42. Minute erstmals die Führung. Die letzten Minuten waren spannend, hektisch und ein Hin und Her. In der 58. Minute wogen wir uns schon fast in Sicherheit (Stand 21:23), aber da haben wir die Rechnung ohne Wilhelmsburg gemacht. In den letzten drei Minuten machte Wilhelmsburg noch zwei Tore und wir keines. Somit teilten wir uns die Punkte mit einem Endstand von 23:23.

Im nächsten Spiel hieß es Derbytime! Sehr aufregend, denn bei uns auf der Platte stehen auch ehemalige Fischbek-Damen. Wieder ein so spannendes Spiel. Zur Halbzeit stand es 11:11. Bitte nicht noch ein Unentschieden, dachten wir uns. Also noch einmal richtig aufdrehen war der Plan. Der wurde erfolgreich umgesetzt. Wir setzten uns ab und gewannen mit 6 Toren Führung (26:20). Den Derby-Sieg feierten wir anschließend bei Brandts und auch hier durfte wieder der Krampf nicht fehlen. Die nächste war dran ?.

Zwei Spiele standen nun im Dezember noch aus.

Wir besuchten Hamm in der Sorbenstraße. Draußen war es nass und bitterkalt und als wir endlich in die Halle durften war die Enttäuschung groß: Drinnen war es fast noch kälter! Also hieß es schnell warm machen, damit wir nicht so zittern und die Muskeln unverletzt bleiben. Das Spiel hingegen war keine Zitterpartie. Zur Halbzeit stand es 14:9. Nichts, was man nicht wieder aufholen könnte, aber wir fanden nicht ins Spiel und konnten in der zweiten Halbzeit wieder nur 9 Tore werfen. Das hat einfach nicht gereicht und so ging es ohne Punkte zurück nach Hause.

Und dann stand auch schon das letzte Spiel für 2021 vor der Tür. Wir begrüßten die Mädels vom TH Eilbeck 3 und freuten uns über die volle Halle! So viele Zuschauer fanden den Weg zu uns ?. Wir hatten richtig Laune und es wurde ordentlich Stimmung gemacht. Danke dafür an alle! Wir spielten uns in einen Rausch und konnten das Spiel 41:32 für uns entscheiden, obwohl es zur Halbzeit 17:17 stand. Wieder ein schnelles und torreiches Spiel. Das musste gefeiert werden. Mit einer kleinen Weihnachtsfeier innerhalb der Mannschaft haben wir den Abend mit Punsch und Pizza auf dem Sofa gemeinsam ausklingen lassen.

Wir sind unfassbar stolz auf uns, denn mit 6 Siegen, 2 Unentschieden und nur 3 Niederlagen haben wir unsere Erwartungen, mit einem so dezimierten Kader, selbst übertroffen.?? ? Wir freuen uns auf das nächste Jahr!

Eure 1. Damen

Zitat des Jahres 2021: „In Finkenwerder schickt man keine roten Herzen, sondern nur grüne ???!

Teile diesen Beitrag

Weitere Einblicke in unser Vereinsleben

Wir waren live bei der Fußball EM 2024 dabei

Am 22. Juni hatten einige Kinder und Jugendliche vom TuS Finkenwerder das große Glück und konnten beim Fußball EM-Spiel Georgien gegen Tschechien im Volksparkstadium live dabei sein. Die Hamburger Sportjugend (HSJ) hatte hierfür von der UEFA-Stiftung ein Kontingent an Freikarten für Kinder und Jugendliche bekommen und diese an Vereine verteilt. Wir waren live bei der EM 2024 dabei! Gestartet wurde

Weiterlesen

Ema Neupauerová fährt zur U18-EM 2024 nach Banská Bystrica

69 U18-Talente, darunter unsere Athletin Ema Neupauerová und 2 weitere aus Hamburg, wurden vom Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) für die U18-Europameisterschaften nominiert, die vom 18. bis 21. Juli in Banská Bystrica, Slowakei, stattfinden. Die Nominierung erfolgte Anfang dieser Woche gemäß den Nominierungsrichtlinien und basiert auf den Ergebnissen des entscheidenden Qualifikationswettkampfs, den Deutschen U18-Meisterschaften in Mönchengladbach, der am vergangenen Wochenende stattfanden.  Ziel:

Weiterlesen