Elf Finkenwerder erfolgreich beim Turnier in Oldenburg. Technikerpreis geht ebenfalls auf die Elbinsel.
Am 4.12. nahm der TuS Finkenwerder mit 11 Athleten am in Oldenburg in der Kategorie ‚Fighting’ teil. In einem Feld von 30 Vereinen und 150 Kämpfern gelang mit 5 ersten und 4 zweiten Plätzen erstmals der viel bejubelte Sieg in der Mannschaftswertung.
Sergej Balbuzki (Bild links) startete eine Gewichtsklasse höher (U18 m -60kg) und gewann diese souverän. Damit und mit dem Gewinn des Preises für die besten gezeigten Techniken krönte er ein für ihn äußerst erfolgreiches Jahr: Er ist amtierender Deutscher Meister, Gewinner der German Open Hanau und er wurde in diesem Jahr in den Bundeskader berufen.
Sein Bruder Alex hatte es da schon schwerer. Gegen seinen gleichwertigen Rivalen Henrik Schwarzkopf, ebenfalls TuS Finkenwerder, gelang der Finalsieg in der Klasse U15 m -37kg erst nach Verlängerung und denkbar knapp mit einem Ippon mehr
Auch die Gewichtsklasse U12 m -46kg wurde vom TuS dominiert. Hier setzte sich Marc Behm im Finale gegen seinen Vereinskameraden Nils Wehrenberg nach Punkten durch.
Patrick Schadt (U15 m -50kg) wurde von seinem Bruder, dem Bundeskaderathleten Pascal, zum Sieg gecoacht.
Auch Joss Feindt (U15 m +66kg) merkte man die Freude am Kämpfen in jeder seiner Begegnungen an. Eine nie gefährdete Goldmedaille war der Lohn.
Silber erreichten in ihren Gewichtsklassen Ole Witt (U18 m -73kg) und Jaqueline Woischwill (U15 – 44kg). Für Jaqueline war es nach langer Verletzungspause eine erfolgreiche Rückkehr auf die Matte.
Leider erwischte es diesmal Ole Schwester Jasmin (U15 w -48kg): Nach überlegen gewonnenem ersten Kampf verletzte sie sich in der zweiten Begegnung so schwer, dass sie den Tag im Krankenhaus und nicht auf dem Siegerpodest beendete.
Auch der ganz kleine Nachwuchs schlug sich mit Bravour. Vivien Wehrenberg (U10 w -32kg) musste in ihrer Klasse nur gegen Jungen kämpfen und erreichte dennoch dank ihres Kämpferherzens den 4. Platz.
Hochzufrieden mit einem so erfolgreichen Saisonabschluss seiner Schützlinge zeigte sich der Hamburger Kadertrainer Claus Bergmann-Behm. Einzig Jasmins Verletzung trübte die Freude. Gute Besserung, Jasmin!