Liebe Mitglieder,
Sieben Mädchen vom Tischtennis fahren als eine Mannschaft zu Jugend trainiert für Olympia und treten für das Gymnasium Finkenwerder an. Wir freuen uns, dass alle Sieben Mädchen bei uns im Verein sind. Das Gymnasium Finkenwerder ist auf Liba, unsere Tischtennistrainerin, zugekommen und hat sie gefragt, ob sie als Betreuerin mitfahren kann. Das lässt sich Liba selbstverständlich nicht entgehen. Es ist somit für eine optimale Betreuung durch eine erfahrene Trainerin und eine Lehrerin vom GymFi gesorgt. Wir wünschen Nisanur, Josefine, Celine, Ema, Hanna, Finnja und Emma ganz viel Erfolg!!
Die nachfolgenden Tagesberichte sind von den Mädchen selbst, Liba und Alexa geschrieben und werden täglich ergänzt.
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Jugend trainiert für Olympia – Tischtennis
– Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!
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Tag 1 / Anreise:
Los geht‘s – wir sitzen im Zug! Mit viel Proviant ausgestattet, machen wir uns von Altona aus auf den Weg nach Berlin zu JtfO.
Am Dammtor kommt die Frage auf: Sind wir etwa schon in München???
Mit dieser lockeren Stimmung freuen wir uns auf die Ankunft in Berlin und ein kommendes Escape-Game. Für das erste Spiel, Mittwoch um 9:15 Uhr, müssen wir zwar früh aufstehen, sind aber natürlich trotzdem hochmotiviert und geben unser bestes.
Drückt uns die Daumen!!!
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Fortsetzung Tag 1:
Nach 2 Stunden im ICE pünktlich in Berlin angekommem. Im Hotel haben wir unser Zimmer erstmal neu eingerichtet, um anschließend Berlin zu erkunden. Bei einem erfolgreich absolvierten Escape-Game wurde dann unser Teamgeist gestärkt, so dass wir gut auf die Gruppenspiele morgen vorbereitet sind. Sachsen und Saarland können sich warm anziehen!
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Tag 2:
Der Wettkampf beginnt. Um 9:15 das erste Spiel. Beeindruckende Halle. 48 Tischtennisplatten. 48 Spiele gleichzeitig.11 Uhr. Sachsen ist bezwungen. Die Spannung war nicht zu toppen. Am Ende beim Spiellstand 4:4 konnte sich das Doppel mit Finnja und Hanna durchsetzen. Um 13 Uhr geht es weiter gegen das Saarland.
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Fortsetzung Tag 2:
Um 13 Uhr kam dann das Spiel gegen Saarland. Hier hatten wir durch den Sieg gegen Sachsen nun also mit einem weiteren Sieg die Chance Gruppenerster zu werden. Da Sachsen aber 6:3 gegen Saarland gewonnen hatte, konnten wir auch noch Zweiter oder sogar Letzter werden. Es war also alles offen. Nach einem hitzigen Kampf lautete das Ergebnis dann leider 4:5, sicherte uns aber den zweiten Platz in unserer Gruppe, sodass wir den 8. Platz schon sicher haben. Morgen werden wir dann in drei weiteren Spielen um eine möglichst gute Platzierung kämpfen – nach oben hin sind keine Grenzen gesetzt. Das erste Platzierungsspiel findet wieder um 9:15 Uhr statt.
Am Abend haben wir in der Mercedes-Benz-Arena noch ein Basketball-Bundesligaspiel von Alba Berlin besucht, die mit unserer Unterstützung natürlich haushoch gewonnen haben. Am Ende haben wir noch High-Fives von der Mannschaft aus Gießen bekommen und konnten sogar ein Foto mit einem der Spieler machen. Ein anschließender Besuch der East-Side-Gallery rundete den Abend dann ab und der Fokus liegt nun wieder auf dem morgigen Wettkampf.
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Tag 3:
Heute ging’s dann bei den Platzierungsspielen ans Eingemachte. Im ersten Spiel gegen Hessen ging es darum, ob wir anschließend um die Plätze 1-4 oder 5-8 spielen würden und obwohl wir chancenlos waren, haben wir die Motivation für die nächsten Spiele hoch gehalten. Dann ging’s gegen Brandenburg. Diesmal hatten wir mehr Chancen, aber vor dem letzten Doppel hatten wir dann leider doch verloren. In unserem Finalspiel ging es dann um Platz 7 – wieder gegen Sachsen, die heute bis dahin auch alle Spiele verloren hatten. Ein paar Änderungen an der Aufstellung haben leider nicht geholfen – auch dieses Spiel haben wir im Gegensatz zu gestern letztendlich verloren. Insgesamt war unser Fazit trotz der Niederlagen heute aber sehr positiv. Dafür, dass viele von uns kaum Erfahrung haben, konnten wir echt gut mithalten und uns weiter vorne platzieren als erwartet. Unser Spiel hat sich verbessert und wir konnten Erfahrungen sammeln, sodass wir im nächsten Jahr vielleicht erneut und besser angreifen können. Heute Abend gehen wir noch zur Arise Grand Show und morgen werden wir die Stadt noch etwas genauer erkunden und bei der Abschlussparty von JtfO die Fahrt ausklingen lassen.
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Tag 4 / Abreise:
Nach zwei ereignisreichen, spannenden, intensiven und erfolgreichen Wettkampftagen, hatten wir uns eine Belohnung redlich verdient. Das Belohnungsprogramm startete am Donnertagabend mit dem Besuch der Arise-Show im weltberühmten Friedrichstadt-Palast.
Den letzten vollen Tag wollten wir dann entspannt und ausgeschlafener angehen. Nach dem Frühstück um 8:30 Uhr hatten wir also erstmal ein bisschen Freizeit im Hotel, bis es dann um 10:15 Uhr zur Reichstagskuppel ging. Auf dem Weg haben wir das Brandenburger Tor besucht und weitere Sehenswürdigkeiten gesehen. Von der Kuppel des Reichstags genossen wir einen phantastischen Blick über Berlin.
Anschließend hieß es shoppen und essen. Vorm Brandenburger Tor trafen wir die Goldmedalliengewinnerinnen Wk-III Altersklasse, die uns zu einer Straßentischtennis-Challenge herrausforderten. Ratet mal, wer diesmal die Nase vorn hatte. Ja, wir haben die JtfO-Tischtennis- Siegerinnen besiegt.
Wieder im Hotel haben wir uns schnell für die Party fertig gemacht, denn um 16:45 Uhr mussten wir dann schon für ein Foto mit den gesamten Teams aller Sportarten aus Hamburg posieren.
JtfO 2022 endete mit einer riesigen Feier mit allen Teilnehmern aus allen Bundesländern. Die Feier begann mit einer zweistündigen Siegerehrung, inklusive dem Entzünden der olympischen Flamme und Singen der Nationalhymne. Die Stimmung war einzigartig und die Bundesländer haben sich untereinander bejubelt. Zwischen den Ehrungen der Sieger der einzelnen Sportarten gab es akrobatische und musikalische Auftritte. Von 21-23 Uhr heizte dann zuerst eine Sängerin und anschließend ein DJ die Menge an – die Stimmung war bombastisch!!! Dann nur noch zurück ins Hotel und vor der morgigen Abreise wieder zu Kräften kommen.
Die Teilnahme an JtfO 2022 ist ein unglaubliches Erlebnis, das wir niemals vergessen werden. Vielleicht kann es ja 2023 noch toppen.
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