Dreimal Gold für Kämpfer vom TuS Finkenwerder

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Erfolgreiche Finkenwerder beim Dreiburgenpokal in Erfurt
Am 21.11. wurde zum zweiten Mal in Wandersleben bei Erfurt der Dreiburgenpokal im Ju-Jutsu der Kategorie Fighting ausgetragen. Gemeldet waren etwa 90 Kämpfer, die in 22 Gewichtsklassen von U10 bis U21 antraten.

Aus Hamburg reisten 11 Athleten mit ihren Schlachtenbummlern in zwei vom Verband bereit gestellten Bussen an: Eine Gruppe startete nördlich der Elbe, eine zweite auf Finkenwerder. Man traf sich nach fünfstündiger Autobahnfahrt durch zahllose Baustellen gegen 21:30 Uhr am Wettkampfort. Dort wurden die weit angereisten Gäste vom Bürgermeister der gastgebenden Gemeinde, Herrn Dr. Petzold, begrüßt und persönlich zu ihrer Unterkunft im Gemeindezentrum geleitet. Bei früherer Anreise hätte man sogar noch an einer Burgwanderung teilnehmen können – vielleicht im nächsten Jahr.
Nach Einnahme eines rustikalen Mitternachtsmahls im nahe gelegenen Sportlerheim und ausgiebiger Erörterung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Ju-Jutsu und Boxen mit dem Wirt, einem Boxtrainer, begab man sich auf die Iso- bzw. in die Hängematten. Nach viel zu kurzem Schlaf schüttelte uns der unbarmherzige ‚Chief Claus’ aus den Schlafsäcken und wir konnten uns am Frühstück laben. Nach kurzer Teambesprechung ging es in die Halle, wo auf zwei Matten parallel gekämpft wurde.
Die Organisation glänzte durch ein bislang nicht gekanntes Maß an Improvisationskunst: Eine Reihenfolge der Gewichtsklassen für die einzelnen Matten wurde nie ausgegeben, sodass den ganzen Tag über die Sportler maximal zwei bis drei Kämpfe vor ihrem Einsatz davon erfuhren. Unverständlich! Dennoch waren unsere 6 Finkenwerder Athleten mit 3 Gold-, einer Silber- und 2 Bronzemedaillen außergewöhnlich erfolgreich.
Bemerkenswert kämpften Sergej eine Gewichtsklasse höher, Henrik, der seinen ewigen Kontrahenten diesmal dominierte, Marc, der nach tollen Kämpfen im Finale brutal ‚verschiedst’ wurde und Tom, der noch einen Rückkampf absolvieren durfte. Ihr alle sechs wart super!
Der Pokal für den erfolgreichsten Verein ging wie schon im Vorjahr an die ungemein zahlreich angereisten Bernauer. Ein wenig enttäuschte nur die schwache Beteiligung in manchen Klassen wie z.B. U12 -33kg, wo drei der vier Kämpfer aus Hamburg kamen. Da hätte man sich aus Finkenwerder Sicht mehr Präsenz lokaler Athleten gewünscht, denn wer möchte schon nach so langer Anreise fast nur gegen ‚alte Bekannte’ antreten?!

Die Finkenwerder Ergebnisse im Detail:
(U15 m – 60kg) 3 Teilnehmer (Zanshin, TuS-Fkw., Bernau)
Sergej Balbuzki 1. Platz  (eigentlich U 18 – 50 kg)     
(U 12m – 33 kg) 4 Teilnehmer (Zanshin, TuS-Fkw., Bernau)
Henrik Schwarzkopf  1. Platz
Alex Balbuzki  3. Platz
(U 15m – 66 kg), 3 Teilnehmer (TuS-Fkw., Bernau)
Joss Feindt  3. Platz
(U 12m – 55 kg), 2 Teilnehmer (Leinefeld, TuS-Fkw.)   
Tom Heiden 1. Platz
(U 12m – 45 kg) 8 Teilnehmer (Bernau, Leinefeld, SV Groitzsch, Zeitz, TuS-Fkw.)
Marc Behm, 2. Platz
 
Nach getaner Arbeit und noch vor der Siegerehrung gönnte man sich eine original Thüringer Bratwurst vom Grill, der vor der Halle in den schönsten Herbsthimmel qualmte. Gegen 16:30 Uhr traten wir dann die Rückfahrt an, und erreichten nach einer Verschnaufpause bei ‚McDoof’ erschöpft aber zufrieden gegen 22 Uhr heimischen Boden.

Jörg Schwarzkopf 

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