Ansegeln unter erschwerten Bedingungen.
Bei W – NW von 4-5 Bft. mit zahlreichen Böen bis 8 Bft. fanden sich 6 Segler am Start ein, um sich auf den “Horrortrip“ gegen Wind und Wellen Richtung WSC Lühe zu machen. Der Festausschuss hatte alle Vorbereitungen im Clubheim des WSC getroffen. Die Tische waren gedeckt, die Getränke standen bereit und die Zapfanlage war angeschlossen.
Eine Kostprobe von Willi und Uwe fiel positiv aus. Dann gab Dieter die Schockmeldung bekannt: die Veranstaltung fällt hier aus, da bis auf Jan – Peter und Heini mit ihrer Crew alle anderen Teilnehmer die Segel vor Wedel gestrichen hatten und wieder auf Heimatkurs waren.
Auch die Boote, die sich unter Maschine bis zum WSC durchgekämpft hatten, legten wieder Richtung Heimathafen ab. Hier hat der Spruch “Segeln ist die teuerste Art unbequem zu reisen“ den Nagel auf den Kopf getroffen. Um 13.45 Uhr waren die Liegeplätze wieder frei. Jetzt war guter Rat teuer. Doch der Entschluss war schnell gefasst, der Grillort wird in unser Clubheim verlegt. Bei unveränderten Windverhältnissen nehmen die Aurora, Gesvint, Helio, Obadjah und die Störm Kurs auf Finkenwerder. Gegen den Strom geht es Richtung Heimathafen.
Die Getränke waren inzwischen auf dem Landweg im Clubhaus eingetroffen. Die Rückkehrer fanden sich gegen 17.00 Uhr auf dem Grillplatz ein, wo bereits 35 Sportsfreunde bei glühender Kohle und im eigenen Saft brutzelnder Bratwurst und Kotelett zusammen saßen. Auch die Jugendkuttermanschaft war wieder mit von der Partie. Der Tag war gerettet und die Strapazen des Horrortrips schnell vergessen.
Bericht: Uwe Gacki