Sonntag,
den 24. Februar
Bereits im Seglerheim wurden 4 Gruppen zu je 8 Personen gebildet. So konnten wir auf unserer „Heim-Boßelstrecke“ außerhalb des Elbdeichs bei Neuenfelde starten.
In Gruppe 3 machte Peter Anlauf den Anfang mit einem doppelten Rittberger, den er aber in Profimanier über die Schulter abrollte und unverletzt überstand. Schwemmgut und Schneereste bildeten die natürlichen Hindernisse auf der Strecke, trotzdem ging es zügig voran. Und innerhalb des Zeitplans hatten alle beim Sicherheitszaun von Hanöversand den Wendepunkt erreicht.
Hier war Halbzeit angesagt. Willi Brandenburg vom Festausschuss erwartete uns bereits mit heißer Bockwurst und Brötchen. Hier konnten wir uns auch über die Thermosflaschen mit Glühwein oder Punsch hermachen, angereichert mit Rum aus Peter Anlaufs Edelstahlflachmann war das der ideale Nachtisch!
Auf die Frage an einen Wachmann am Zaun, ob wir bei ihm ein Zimmer buchen könnten, antwortete er: für friedliche Bürger wäre in seinem Hotel kein Platz. Was verwunderlich ist, denn der Presse konnte man entnehmen, dass diese JVA eher einem Schullandheim gleicht. Der Wachmann war übrigens ein alter Kollege von unserem Ex-Hafenmeister Hans Stadermann.
Die Rücktour verlief reibungslos. Als alle im Seglerheim angekommen waren, war Kaffeetrinken angesagt. Ein breites Sortiment, vom Butterkuchen bis zur Spinattorte, von unseren Damen gebacken, wartete auf uns und mundete allen köstlich. Als die Boßelergebnisse bekannt gegeben wurden, stellte sich heraus, dass die 4 Siegergruppen mit einer Wurfzahl von 95 – 108 Würfen eine ausgezeichnete Leistung an den Tag gelegt haben, was auf dieser Strecke evtl. noch ausbaufähig ist.
Das war ein schöner Tag! Vielen Dank an alle, die mitgeholfen und mitgemacht haben! Wir werden es im nächsten Jahr wieder versuchen und hoffen auf noch mehr Teilnehmer.
Uwe Gacki
{morfeo 100}