Jugendseglertreffen 2017

Vom 17. bis zum 19. Februar versammelten sich rund 260 Jugendvertreterinnen und -vertreter aus ganz Deutschland auf dem Jugendseglertreffen in Leipzig – und auch der TuS Finkenwerder war vertreten. Wir starteten am Freitag gegen 15 Uhr vom Marktplatz in Finkenwerder zusammen mit der Delegation von der Hamburger Seglerjugend. Gegen 19 Uhr checkten wir am Infostand der Seglerjugend des DSV ein und bekamen unsere Zimmer zugewiesen.

Der erste Seminartag startete mit einem ausgiebigen Frühstück. Anschließend wurde das Jugendseglertreffen von Timo Haß dem Jugendobmann des DSV eröffnet. Es wurden einige Grußworte gesprochen und die Themen für die Arbeitsgruppen, die am Nachmittag stattfinden sollten, wurden vorgestellt.

Der nächste Tagesordnungspunkt war eine Podiumsdiskussion zum Thema “Olympische Spiele 2016 in Rio de Janeiro“. Interviewt wurden Erik Heil (49er – Bronzemedailliengewinner), Lasse Klötzing (Teilnehmer an den Paralympischen Spielen in der Bootsklasse Sonar) und Fabian Bach (Internationaler Wettfahrtleiter und Mitglied des Wettfahrtkomitees der olympischen Segelwettbewerbe). Insbesondere von den persönlichen Erfahrungen der drei wurde sehr interessant berichtet.

Die Arbeitskreise am Samstagnachmittag boten uns die Möglichkeit mit Vereinsmitgliedern aus ganz Deutschland in Kontakt zu kommen. Wir konnten zu verschiedenen Themen diskutieren und Erfahrungen austauschen.

Die Themen konnten im Vorfeld von den Teilnehmenden vorgeschlagen werden waren: Alternativen Regatta-Formate, Sicherheit auf dem Wasser, Breitensport und Fahrtensegeln, Segeln in der Schule und Junioren im Segelsport.

Wir entschieden uns zum Thema Junioren zu arbeiten, da wir mit der Anschaffung der “fifty-fifty” im vorletzten Jahr die tollen Erfahrungen des TuS Finkenwerder mit anderen Teilen wollten. In den Arbeitskreisen wurde äußerst engagiert gearbeitet und der TuS Finkenwerder war ein gutes Beispiel dafür, wie ein Verein seine Junioren auch nach dem 18. Lebensjahr weiterhin einbinden kann.

Abends sollten wir mit Shuttlebussen für eine Rallye in die Leipziger Innenstadt gefahren werden. Die Busse waren leider überfüllt und mussten öfter fahren, hinzu kamen noch verkehrsbedingte Verzögerungen und so warteten wir anderthalb Stunden bis wir endlich nach Leipzig gefahren wurden. Entsprechend hatten wir für die Rallye, dann nur knappe zwanzig Minuten Zeit. Aber anstatt uns zu ärgern sahen wir uns einfach entspannt die Leipziger Innenstadt an.

Anschließend marschierten wir mit 260 Teilnehmenden quer durch Leipzig zum Gasthaus/Gosebrauerei “Bayrischer Bahnhof”. Dort sollte es für alle Abendessen geben. Doch auch dort hatten die Organisatoren mit erheblichen Platzproblemen zu kämpfen, so dass wir uns zum Teil sogar an die Bar verziehen mussten. Als wir alle einen Platz gefunden hatten konnten wir uns ganz auf das Buffet konzentrieren, das wirklich ausgesprochen köstlich und vor allem reichlich ausfiel.

Am Sonntag ging es wieder etwas produktiver zu. Nach den morgendlichen Grußworten und Sportlerehrungen begann die Arbeitssitzung in der von den Arbeitskreisen berichtet wurde und Anträge zu Finanzen, Bootsklassen und Arbeitsaufträgen abgestimmt wurden.

Was uns besonders interessierte – das Thema Junioren (Tagesordnungspunkt 13). Das 21. Jugendseglertreffen 2015 – auf dem der TuS Finkenwerder mit Hanna Steingrobe und Zora King vertreten war –  hatte den Jugendsegelausschuss damit beauftragt die Gruppe der Junioren zu definieren und eigene Strukturen und Maßnahmen zu schaffen. Diese Arbeitsgruppe erarbeitete über zwei Jahre einen Empfehlungskatalog zur Umsetzung sowohl auf DSV-Ebene, als auch in Landesverbänden und Vereinen, der auf dem Jugendseglertreffen 2017 verabschiedet wurde. Nach einem letzten Mittagessen ging es für uns und unsere Kollegen von der Hamburger Seglerjugend zurück nach Hause.

Wir freuen uns schon auf das nächste Jugendseglertreffen, das 2019 bei uns in Hamburg ausgerichtet wird.

Weitere Informationen unter http://jugendseglertreffen.dsv.org/.

Zora King und Steffen Rüsch

 

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