Ju-Jutsu Fighting bei der Europameisterschaft 2025

Im Kition Athletic Center in Larnaka auf der Mittelmeerinsel Zypern fanden vom 21. – 23. März die Junioren-Europameisterschaften im Ju-Jutsu statt. Es gingen insgesamt 1.272 Athletinnen und Athleten aus 34 Nationen der Altersklassen U16 und U18 auf die insgesamt acht Kampfflächen an den Start. Das Ticket für die Weltmeisterschaft in Thailand Vom TuS Finkenwerder starteten Paul Wilken und Jette Kuhn, welche für die Deutsche Nationalmannschaft antraten. Paul startete in der Klasse U16 plus 77kg, in der er im vergangenen Jahr Deutscher Meister und in den Bundeskader aufgenommen wurde. Es war das erste internationale Turnier für Paul. Jette startete in der Klasse U18 bis 70kg, in der sie vor einem knappen halben Jahr auf Kreta Vize-Weltmeisterin wurde. Den Anfang machte die Altersklasse U16 am Samstag, den 22. März um 09:00 Uhr. Pauls Gewichtsklasse bestand aus neun Sportlern und seine erste Partie gegen einen Italiener begann erst am Nachmittag. Jeder Punkt war hart umkämpft, aber am Ende hat der Italiener die Begegnung für sich entschieden. In der zweiten Begegnung stand ihm erneut ein Italiener gegenüber. Paul begann den Kampf aktiv, konnte sich aber leider nicht durchsetzen und musste auch den zweiten Kampf abgeben. Paul hat wichtige Kampferfahrung gesammelt, die er in das Training und seine kämpferische Entwicklung einbringen kann und durfte für Deutschland seine Gewichtsklasse vertreten. Super gemacht Paul, weiter so! Am Sonntag, den 23. März, waren die Athletinnen und Athleten aller Gewichtsklassen unter 18 Jahren gefordert. Auch an diesem Tag begannen die Wettkämpfe morgens um 9:00 Uhr. Jettes Gewichtsklasse wurde als letzte Gruppe geplant und startete ab 17:30 Uhr. Ein langer Tag des Wartens, wobei die Spannung und Konzentration auf die Begegnungen nicht nachlassen durfte. Jette traf in ihrer ersten Begegnung auf eine Athletin aus Montenegro. Sie beherrschte den Kampf von Beginn an und beendete ihn vorzeitig mit „Full Ippon“. Hierbei bedient sie alle drei Bereiche (Parts) – Schlag-Tritttechniken, Wurftechniken, Haltetechniken – und erhält für eine ausgeführte, saubere Technik einen sogenannten „Ippon“. Sobald in jedem Part eine volle Wertung gegeben wurde, ist der Kampf vorzeitig beendet, ungeachtet der Punktzahl, die die beiden Kontrahenten bisher bekommen haben. Jette war damit eine Runde weiter und traf jetzt auf eine Französin, die ihren ersten Kampf ebenfalls gewonnen hatte. Abermals ging Jette hochmotiviert und entschlossen in die 3 Minuten Kampfzeit und setzte ihre Überlegenheit technisch sauber um, sodass sie auch hier vorzeitig mit „Full Ippon“ beendete.       Jette stand damit im Finale und traf im Endkampf auf eine Griechin. Sie begann den Finalkampf wie die vorangegangenen, erhielt aber leider für einige Treffer Strafpunkte. Im weiteren Kampfverlauf wirft Jette ihre Kontrahentin, bekommt dafür aber nicht die entsprechende Wertung durch eine Fehlentscheidung, die auch durch die Bundestrainer in Frage gestellt wurde. Ein weiterer fraglicher Strafpunkt für einen Treffer führt dann sogar zur Disqualifikation und Jette muss das Finale an die Griechin abgeben, die im Kampfverlauf eine sehr passive Rolle hatte. Jette gewinnt Silber und ist damit Vize-Europameisterin 2025 in der Klasse U18 bis 70kg und hat sich hiermit das Ticket für die Weltmeisterschaft erkämpft. Ihr nächstes Ziel, neben der Norddeutschen und Deutschen Meisterschaft, ist die diesjährige Weltmeisterschaft im November, die in Bangkok, Thailand stattfinden wird. Jettes Ziel ist es, Weltmeisterin zu werden! Das Trainerteam, bestehend aus Claus Bergmann-Behm und Jonas Hillig, hat die Athletin und den Athleten sorgfältig auf die Europameisterschaften vorbereitet und kann den Erfolg mit einer weiteren Medaille untermauern.  Wir hatten nur eine kurze Vorbereitungsphase und trotzdem hat Jette souverän abgeliefert! Glückwunsch euch Beiden. Text: Ines Kuhn und Claus Bergmann-Behm

Große Kindermaskerade 2025

Eine sportliche Faschingsparty für Kinder – die fand am Sonntag, den 23. Februar 2025 beim TuS Finkenwerder statt und war ein voller Erfolg. „Morgens im Wahllokal wählen, nachmittags in der Gorch-Fock-Halle feiern!“ Das war das Motto am Wahl-Sonntag, den 23. Februar 2025. Der TuS Finkenwerder veranstaltete an diesem Tag die große Kindermaskerade in der dekorierten Gorch-Fock-Halle. Zwölf Helfer, davon einige Nichtvereinsmitglieder, bauten ab 10:00 Uhr Tische und Bänke auf und schmückten die Halle. Um 14:00 Uhr kamen die ersten kostümierten Gäste und suchten sich ihre Plätze. Ab 15:00 Uhr unterhielt uns DJ Frank mit Musik und Tanzspielen – ein toller Nachmittag, der um 18:00 Uhr sein Ende fand.  Wir konnten mehr als 250 Teilnehmerinnen und Teilnehmer zählen.                                                                                       Der Verein bedankt sich bei dem Fest- und Jugendausschuss für die Ausrichtung der Maskerade, bei Andy und der FF Finkenwerder für die logistische Hilfe und bei dem Kulturkreis Finkenwerder sowie  der Baugenossenschaft Finkenwärder-Hoffnung eG für die finanzielle Unterstützung. Der Vereins-Kasper

Ju-Jutsu Fighting bei der Hamburger Meisterschaft 2025

Endlich fand nach langer Zeit wieder ein Turnier statt. Vom TuS Finkenwerder gingen 18 Kämpferinnen und Kämpfer an den Start. Für viele war es das allererste Turnier und die Aufregung war groß. Ein erfolgreicher Tag für den TuS Finkenwerder Für uns sind alle Sieger – allein aus dem Grund, den Mut zu haben dort anzutreten. Unser Resultat sind 5 Hamburger Meister Titel, 6 Hamburger Vizemeister, drei dritte Plätze, ein vierter Platz, ein fünfter Platz und zwei neunte Plätze. Die Trainer hatten gut zu tun, um alle Kämpferinnen und Kämpfer auf und neben der Matte zu betreuen. Besonders hervorzuheben sind Jonas Hillig, Timur Tosun und Alisa Tosun, die alle ihre Kämpfe überlegen gewonnen haben! Ganz starke Leistung. Auch Melina, die nach langer Zeit mal wieder auf die Matte gegangen ist und sehr „bissig“ gekämpft hat! Und natürlich ist auch unser Nachwuchs sehr stark. Hiranur, Bennet, Mika, Yusuf – starke Gewichtsklassen – ihr habt alles gegeben. Zitat eines Kämpfers: – „Das fühlt sich ja ganz anders an als beim Training“. Alle anderen waren auch super. Wir sind stolz auf euch. Jetzt habt ihr schon mal Wettkampfluft geschnuppert und wir freuen uns auf das nächste Turnier! Einen Eindruck bekommt man im nachfolgenden Video, in welchem Alisa und Timur kämpfen: https://tusfinkenwerder.de/wp-content/uploads/2025/02/Timur-und-Alisa.mp4 Unsere Platzierungen: 1. Platz – Jonas Hillig – Senioren – 85 kg – Timur Tosun – U 16 – 62 kg – Hiranur Cetinkaya – U 16 – 63 kg – Sena Nur Özdemir – U 14 – 44 kg – Alisa Tosun – U 12 – 32 kg 2. Platz – Melina Tittel – Senioren – 70 kg – Zehra Yurtbay – U 16 – 52 kg – Neo Zepcan – U 14 + 69 kg – Fatimanur Cetinkaya – U 12 – 36 kg – Bruce Dannehl – U 10 + 44 kg – Bennet Riese – U 10 – 25 kg 3. Platz – Yusuf Özcelik – U 18 – 69 kg – Esma Yurtbay – U 16 – 52 kg – Mika Schmidt-Burgk – U 14 – 36 kg 4. Platz – Leo Czarrnotta – U 14 – 36 kg 5. Platz – Enjo Trentz – U 14 – 48 kg 9. Platz – Jakub Zadykowicz – U 12 – 36 kg – Ole Sievert – U 12 – 36 kg Text und Foto: Britta Behm

Spannende Boxkämpfe beim Insel-Cup 2025

Ca. 250 Zuschauer verfolgten am Samstag, den 08. Februar 2025 die 22 spannenden Boxkämpfe in der Gorch-Fock-Halle. Vereine aus Dänemark, den Niederlanden, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Hamburg reisten mit ihren Kämpfern an, um die begehrten Pokale mit nach Hause zu nehmen. „Tolle Stimmung, sehr gute Kämpfe und eine gute Verpflegung …mehr kann man dazu nicht sagen“, so Trainer und Organisator Mecit Cetinkaya. Vom TuS Finkenwerder boxten: Kadetten bis 46 kg: Hosam Allantek gegen Mahan Nazari (PSV Stralsund). Hosam konnte gut mitboxen, steht aber noch am Anfang seiner Karriere und verlor nach Punkten. Junioren bis 60 kg: Enes Yandim gegen Oliver Aberlin (PSV Stralsund). Enes hatte seinen Gegner immer im Griff, konnte auch sehr gute Treffer landen, doch er konnte die Punktrichter nicht überzeugen und verlor unverdient knapp mit 2:1 Richterstimmen. Junioren 63 kg: Alkan Hancer gegen Maximilian Steinbock (Fortuna Rothenburg). Alkan machte einen sehr starken Kampf, konnte alle drei Runden klar für sich entscheiden und gewann nach Punkten. Junioren 66 kg: Kaan Baran Dayanc gegen Noah Perez (FAK Aarhus, Dänemark). Kaan hatte zu Beginn des Kampfes Mühe mit seinem Gegner, doch ab der zweiten Runde lief es besser. Klare Treffer im Vorwärtsgang brachten die Entscheidung – Sieg nach Punkten. Hauptkampf des Abends: Männer  bis 67 kg: Ersin Samli gegen Peer Viberg (FAK Aarhus, Dänemark). Beide schenkten sich im Boxring nichts. Drei Runden lang lieferten sie sich einen packenden Schlagabtausch, was die Zuschauer aus dem Häuschen brachte. Sehr gut gemacht, Ersin! Klarer Sieg gegen einen starken Boxer aus Dänemark, so Trainer Mecit Cetinkaya. Unsere kleinsten Boxer, Andrii Zorych und Hazen Allantek, konnten zum Schluss noch Einlagekämpfe bestreiten.           Erfolgreichste Mannschaft wurde Berlin mit drei Siegern. Wir konnten den zweiten Platz behaupten, ebenfalls mit drei Siegern. Fazit: Unser Insel-Cup ist eine der Veranstaltungen im norddeutschen Raum, die ihresgleichen sucht. Wir haben bereits Zusagen für das nächste Jahr. „Wir sind dabei und machen weiter so!“, so Trainer Mecit Cetinkaya und Deniz Anil. Text & Fotos: Mecit Cetinkaya und Deniz Anil. 

Einladung zur Mitgliederversammlung 2025

Symbolbild Mitgliederversammlung vom TuS Finkenwerder. Silhouetten von Menschen diskutieren über Sportarten, die in Sprechblasen dargestellt werden.

Du bist ein Mitglied des TuS Finkenwerders? Dann solltest du dir den Abend des 28. März 2025  freihalten. Denn ab 18 Uhr im Segelerheim werden beim TuS Finkenwerder wieder wichtige Entscheidungen für unseren Verein getroffen und du kannst mit abstimmen. Tagesordnung Stand: 20.02.2025 Gemäß der Einladung steht auf der Mitgliedersammlung eine geänderte Vereinssatzung zum Beschluss (siehe 10.). Mit dieser Neufassung der Vereinssatzung wird eine Anpassung an aktuelle rechtliche und gesellschaftliche Entwicklungen angestrebt. Schwerpunkte sind dabei die Digitalisierung und die Prävention sexueller Gewalt. Eine detaillierte Gegenüberstellung der alten und neuen Regelungen enthält die Synopse. Nachfolgend habt ihr die Möglichkeit, die zu beschließende Satzungsneufassung sowie eine Synopse zur besseren Nachvollziehbarkeit vorab einzusehen. Die Synopse ist eine Gegenüberstellung der aktuell noch gültigen Vereinssatzung mit allen Änderungen, wie sie in der Satzungsneufassung enthalten sein werden.  Download: Vorschlag Satzungsneufassung Download: Synopse Ein Hinweis: Auch wenn du noch nicht 18 Jahre alt bist, bist du auf der Mitgliederversammlung herzlich willkommen. Du kannst zuhören, deine Sportsparte repräsentieren und mit anderen Mitgliedern oder dem Vorstand ins Gespräch kommen.  Die zu ändernde Vereinssatzung mit Synopse, der Haushaltsplan sowie das Protokoll der letzten Mitgliederversammlung 2024 können in der Geschäftsstelle eingesehen werden.

Große Kindermaskerade beim TuS Finkenwerder

Eine Grafik auf der man sechs Kinder in Kostümen sieht. Ein Polizist, ein Drache, eine Superheldin, ein Skelett, eine Katze und eine Bauarbeiterin. Auch auf dem Bild das Logo vom TuS Finkenwerder.

Eine sportliche Faschingsparty für Kinder – die findet am Sonntag, den 23. Februar 2025 beim TuS Finkenwerder statt. Ab 14 Uhr könnt ihr vorbeikommen. Ab 15 Uhr sorgt DJ Frank für Musik und Unterhaltung. Als was wirst du verkleidet sein? Damit es voller Erfolg wird, freuen wir uns über viele bunte und kreative Kostüme. Ob groß oder klein, alt oder jung, Kind oder Erwachsene: Fasching ist für alle da!  Straßenschuhe müssen draußen bleiben und dürfen nicht in der Halle getragen werden – das gilt für ALLE, auch für die Erwachsenen. 

Der Vereinsspiegel 2024 ist da!

Der Vereinsspiegel 2024 ist da und liegt an verschiedenen Stellen in Finkenwerder aus – und natürlich auch hier, online. Ein Jahresrückblick des TuS Finkenwerder Spannende Berichte über alles was euch und den Verein im letzten Jahr bewegt hat findet ihr in der aktuellen Ausgabe. Der Vereinsspiegel ist an verschiedenen Stellen in Finkenwerder ausgelegt. Schaut bei der Geschäftsstelle oder auch hier, online vorbei. Die Vereinsspiegel der letzten Jahre sind übrigens ebenfalls hier auf unserer Website zu finden hier auf unserer Website zu finden. Schau gerne einmal vorbei!

Finkenwerder Boxer erfolgreich beim Weihnachtsturnier in Teterow

Vom 7. bis 8. Februar fand das Weihnachtsturnier des SSV Einheit Teterow bereits zum 51. Mal statt. Zahlreiche Boxklubs in ganz Deutschland waren dabei.  „So kann es weitergehen!“ Wir reisten mit sieben Sportlern an und zeigten sehr gute Leistungen. „Wir haben uns intensiv auf das Turnier vorbereitet,“ betonten die Trainer Mecit Cetinkaya und Deniz Anıl. Die Ergebnisse im Überblick: Konnten mit Gold glänzen: Kadetten, 46 kg: Hosem Alantek Jugend, 67 kg: Ersin Samli Jugend, 54 kg: Yusuf Ahmadi Sicherten sich Silber, nach knapper Finalniederlage: Jugend, 60 kg: Enes Yandım Jugend, 63 kg: Alkan Hançer Gewannen Bronze nach Niederlage im Halbfinale: Jugend, 66 kg: Baran Dayanc Schüler, 42 kg: Android Zroyc „Es war ein sehr gutes Turnier für die Jungs. So kann es weitergehen!“, so Mecit Cetinkaya. Am 8. Februar 2025 laden wir herzlich zu unserem Insel-Cup in der Gorch-Fock-Halle ein. Wir freuen uns über zahlreiche Besucher! Text & Fotos: Mecit Cetinkaya

Großprojekt: Neuer „A-Schlengel“

In der Segelabteilung stand eine große Sanierung der Steganlage an: Der alte „A-Schlengel“ wurde zu Anfang des Jahres 2024 durch eine neue Analge ersetzt. Viel Arbeit, Schweiß und Kreativität der Mitglieder sind bei diesem Projekt geflossen. Nils Meyer, stellvertretender Abteilungsleiter, berichtet vom „Großprojekt Schlengel“: Der alte „A-Schlengel“ wird entsorgt Als im Spätsommer 2023 die Entscheidung gefallen war, dass der A-Schlengel von Fachleuten zerlegt und entsorgt werden muss, hatte Lars Oehmke den Kontakt zur Firma LBB – Lars Bormann Metallbau aus Bleckede hergestellt. Nach einer Besichtigung des A-Schlengels war man sich schnell einig geworden und die Entsorgung sollte stattfinden, sobald die Sommersaison für uns beendet ist. Nachdem wir bereits Anfang November sämtliche E-Kästen demontiert hatten und Strom- und Wasserleitungen gekappt waren, wurden am Wochenende 11./12. November von einem superschnellen Arbeitsdienst die Fingerstege an Land gebracht und alle 5 Schlengelelemente (zu je 30 m Länge) verholt und am Opti-Schlengel Längsseite vertäut. Das letzte Element wurde bei Hochwasser bereits auf die Slipanlage gelegt und verankert. LBB hatten wir für Montag, den 13. November um 09.00 Uhr bestellt und Herr Bormann teilte uns vorab mit, dass er „die Sache in drei Tagen erledigen will“. Wir hielten dies für überambitioniert und waren uns einig, dass der Job wohl kaum in einer Woche zu schaffen sei. – Wir sollten eines Besseren belehrt werden. Am Montag rückten 6 Mann von LBB an, im Gepäck einen 400 PS starken John Deere Traktor, einen Manitou Teleskoplader, 4 x 20m³ Müllcontainer, diverse Kettensägen, Kantenschleifer und Schlagschrauber.  Die Schlengelelemente sollten am Kopf der Slipbahn zerlegen werden, dass „Aufslippen“ einer kompl. Länge mit dem Traktor misslang jedoch, sodass man sich kurzerhand entschloss, die Elemente auf halber Länge zu teilen. Als beide Teile des ersten Elementes zur Straße geschleppt waren, begann man mit dem Abbau des Tränenbleches und der Lochleisten. Danach wurden die Längshölzer einzeln demontiert und zum Schluss die Trapezbleche und die Stehbolzen abgetrennt. Danach wurden die Duglasienstämme mit zwei großen Kettensägen zerteilt und mit dem Teleskoplader in die Müllcontainer geladen. In der Zwischenzeit hatten wir bereits das zweite Schlengelelement zur Slipanlage verholt, sodass dieses ebenfalls zerteilt werden konnte und noch am Montag zur Straße geschleppt wurde. Element Nr. 3 wurde noch am Montag bei Hochwasser auf die Slip gelegt und verankert, damit LBB die Arbeiten am Dienstag in der Früh fortsetzen konnte. Die Elemente Nr. 4 und Nr. 5 hatten die LBB einem Betrieb in Harburg zur Verfügung gestellt. Diese Elemente wurden am Dienstag und am Mittwoch bei auflaufendem Wasser per Schlepper abgeholt, jeweils mit tatkräftiger Unterstützung der Vereinsmitglieder. Am Mittwoch, den 15. November – um 15 Uhr war der Job erledigt, d.h. die Schlengel waren zerlegt, auf die Müllcontainer verteilt und entsorgt. Die Slipanlage war wieder frei, gefegt und gespült. Der neue A-Schlengel kann also kommen.   Die Firma LBB rückt mit schwerem Gerät an   Die alten Schlengel werden in halbe Längen geteilt und aufgeslippt.   Die alten Schlengel werden in halbe Längen geteilt und aufgeslippt.   Demontage vom Oberbau der Schlengel.   Demontage vom Oberbau der Schlengel   Beladen der Container mit Hilfe des Teleskopladers   Das alte Schlengel-Elemente 4 wird per Schlepper abgeholt   Unsere Slipanlage ist gefegt und wird mit Hilfe unseres Radladers gespült   Unsere Slipanlage ist gefegt und wird mit Hilfe unseres Radladers gespült   Der neue A-Schlengel wird angeliefert und ausgerüstet Bevor die bestellten Schlengel-Elemente von der Firma Pontech geliefert werden konnten, war noch sehr viel Vorarbeit durch die Segelabteilung zu leisten. Hier gilt noch einmal unser ganz besonderer Dank an die Vereinsmitglieder, die weit über die „normalen“ Arbeitsstunden hinaus geholfen haben und so zum Gelingen des Projektes „Neuer A-Schlengel“ beigetragen haben. Sämtliche Wasseranschlüsse, Stromkästen und Dalbenschlösser am alten Schlengel waren bereits demontiert. Hier galt es 6 neue Halterungen für die Dalbenschlösser zu bauen und die vorhandenen Dalbenschlösser zu entrosten und zu streichen. Für die Stromversorgung wurden neue E-Schränke bestellt, da die alten Schränke durchgerostet waren.  Hier waren die vorhandenen Steckdosen und Zähler zu montieren und die vorhandenen Gestelle waren zu entrostet und neu zu beschichtet. Anfang Februar hatten wir dann den Anliefertermin mit der Firma Pontech auf den 27. und den 28. Februar 2024 festgelegt. Die neuen Schlengel-Elemente aus Beton wurden per Tieflader aus Torgelow in MV angeliefert. Durch den Strassentransport ergab sich eine maximale Länge von 20m pro Element. In Verbindung mit den Dalbenabständen im Rüschkanal, ergab dies bei unserem 150m langen A-Schlengel total 8 Schlengel-Elemente von 4 x 20m und 4 x 17,5m. Der Einsatz eines Mobilkranes am Rüschkanal war nicht möglich und so hatten wir rechtzeitig Kontakt mit dem Terminal Rhenus Midgard am Köhlfleet aufgenommen. Hier konnten wir an den beiden Tagen jeweils 4 Elemente direkt vom LKW zu Wasser bringen. Das Wässern der Schlengel-Elemente und den Transport zum Liegeplatz am Rüschkanal hat die Segelabteilung aus Kostengründen in Eigenregie gemacht und hier hatten wir an beiden Tagen viele helfende Hände aus der Abteilung. Besonders zu erwähnen ist Lars Herford, der mit dem Schlepper „Taifun“ das Schleppen der Elemente auf der Elbe übernommen hatte. Als zusätzliche Boote standen uns noch das Festmacherboot „Lars“ und unser Arbeitsboot „Gustaf“ zur Verfügung. Rhenus Midgard hatte für das Wässern der Elemente seinen Containerumschlag unterbrochen, d.h. das Ziel war, alle 4 Elemente pro Tag möglichst innerhalb einer Stunde zu Wasser zu bringen. Wir hatten uns also entschlossen, die Elemente zunächst am freien Schlengel des SCOe längsseits zu legen und von dort aus einzeln zu schleppen. In der Einfahrt zum Rüschkanal hat „Taifun“ dann an die Boote „Lars“ und „Gustav“ übergeben, die den Schlepp ins Hafenbecken und an den Liegeplatz übernommen haben. Am ersten Tag hatten wir alle 4 Elemente unbeschadet an unserem Zugangsschlengel vertäut und waren mit unserer getanen Arbeit hochzufrieden. Am zweiten Tag waren die Schwerlast-Transporter durch Stau und Polizeikontrolle aufgehalten worden und erst um 14 Uhr am Terminal eingetroffen. Das bedeutete für uns einen erhöhten Zeitdruck, denn wir wollten die Elemente nicht bei Dunkelheit über die Elbe schleppen und bei Nacht sollten sie auch nicht beim SCOe liegen bleiben, durch Schwell hätten sie hier schnell Schaden nehmen können. Vor Einbruch der Dunkelheit