Impressum

Turn- und Sportverein Finkenwerder von 1893 e.V. Focksweg 14 21129 Hamburg Telefon  040 / 742 58 11 E-Mail  geschaeftsstelle@tusfinkenwerder.de   Internet  https://www.tusfinkenwerder.de Vertretungsberechtigter VorstandThomas Kielhorn, Maximilian Konau, Katrin Albrecht RegistergerichtAmtsgericht Hamburg Registernummer69VR3079 Für diese Website ist verantwortlich im Sinne des Presserechts Vertretungsberechtigter Vorstand, Turn- und Sportverein Finkenwerder von 1893 e.V. Thomas Kielhorn, Maximilian Konau, Katrin Albrecht Konzept, Gestaltung und Programmierung Sebastian Kielhorn webmaster@tusfinkenwerder.de

2. Herren holt erste Punkte

Nach verkorksten Saisonstart meldet sich die 2. Herren zurück. Am Tag der deutschen Einheit durfte unsere Mannschaft in die Partie gegen den Tabellenführer nun endlich eine Reaktion zeigen. Auf Grund unserer Niederlage zu Beginn der Saison schien es auf dem Papier jedoch eine klare Angelegenheit für die Harburger zu sein. Mit zwei Siegen und einem Unentschieden grüßten die Harburger die Liga von oben. Als Crew mit der roten Laterne haben wir in der ersten Hälfte wieder 10 Tore gefangen. Unsere Bordschützen zeigten sich jedoch deutlich konzentrierter und sorgten so für ein 14:10 zur Halbzeit. Über weite Strecken der 1. Halbzeit hat die Mannschaft unseren Spielplan umsetzen können und auch nach dem Pausensnack lief es nach Plan und wir konnten die Knotenzahl noch einmal erhöhen und den Vorsprung ausbauen. Die Harburger wehrten sich, kamen aber nie wirklich zurück auf Augenhöhe. Mehr als unser Heck bekamen sie an diesem Nachmittag nicht zu sehen. Die ersten Punkte in der Bezirksliga gehören somit der Mannschaft und sind ein Verdienst für die gute Balance zwischen Abwehr- und Angriffsarbeit.

3. Herren feiert Aufstieg!

Der Hafen ist nun endgültig erreicht und wir konnten nach einer langen Reise von sechs Wochen Vorbereitungszeit und sieben Monaten Spielzeit als erster in unserer Staffel in der Bezirksliga anlegen. Vor einer vollen Kulisse riss unsere Crew am vergangenen Wochenende nach anfänglichen Problemen wieder das Spiel an sich und versenkte den Gegner aus Altona vor der Finkenwerder Festung. Gerade in der Anfangsphase mussten wir uns immer wieder der Belagerung des Gegners stellen. Konnten uns dann jedoch im Laufe der konzentriert geführten zweiten Hälfte deutlich absetzen. Unsere Deckung stand an diesem Tag wieder deutlich besser. Manchmal hilft es einfach einen Schritt zurückzugehen, theoretisch den Schlachtplan noch einmal vor Augen zu führen, um dann auf dem Feld einen weiteren Schritt voranzukommen. In erster Linie konnten wir uns somit für die hart erarbeitete lange Saison belohnen. Auch wenn es tabellarisch relativ deutlich scheint, so sei an dieser Stelle gesagt, dass es körperlich für unsere Truppe schon an die Substanz ging. Bedanken möchten wir uns auf jeden Fall bei unseren Fans. Mit uns als Trainerteam ist es nicht immer leicht und wir sehen einige Dinge nicht so gern. Allerdings wissen wir, dass auch ihr einen erheblichen Anteil an diesem Erfolg habt. Ohne Euch geht es nicht. Ihr tragt die Mannschaft über die Wellen und das ist für unsere Entwicklung sehr wichtig. Handball auf Finkenwerder

Geschichte des Vereins

Mehrere Männer posieren auf einem Gruppenfoto. Das Bild ist schwarz weiß aus dem Jahr 1894. Es zeigt die Gründer des MTV später TuS Finkenwerder im Gasthaus Harmonie.

Von der Turner-Riege zum Großverein im Breitensport. Seit mehr als 130 Jahren prägt unser Sportverein Finkenwerder. Hier lest ihr, wie die Geschichte begann. Am 11. März 1893, vor mehr als 130 Jahren, wurde unser Sportverein in einem Finkenwerder Gasthof gegründet. „Finkenwärder Männer Turnverein“ (MTV) nannten die Gründer den Verein. Zunächst waren es nur knapp über 15 Turner, die gemeinsam sogenannte „Leibesübungen“ machten, schnell kamen mehr Turner hinzu. Sie trafen sich im Gasthof Harmonie bei sogenannten Turnerabenden. Ihre Übungen orientierten sich an der Deutschen Turnbewegung, die im Jahr 1811 ihren Ursprung hat. In der Hansestadt Hamburg wurde der erste Sportverein bereits 1816 der erste Männer Turnverein gegründet. Und auch in den Elbvororten nördlich der Elbe gab es bereits vor 1893 zahlreiche Vereinsgründungen. Mit der Gründung des MTV rund 80 Jahre nach den Anfängen der Turnbewegung waren die Finkenwärder der Zeit etwas hinterher. Wer die Geschichte unseres Stadtteils kennt, weiß jedoch das die Inselbewohner bis zur Gründung des hiesigen Turnvereins keine Kapazitäten für Freizeit, Hobbies oder Sport hatten. Der Grund: Viele von ihnen waren mit dem Aufbau ihrer Existenz beschäftigt. Damals verdoppelte sich in kurzer Zeit die Einwohnerzahl des Hamburger Teils der Elbinsel auf rund 3080 Einwohner. Neusiedler mussten erst Arbeiten, bevor sie die Zeit fanden um sich mit dem Gedanken von dem Begründer der Turnbewegung, „Turnvater“ Friedrich Ludwig Jahn, auseinander zu setzen. Auf welchem Weg das überzeugende Argument des Turnvaters: „Nur in einem gesunden Körper ruht ein gesunder Geist“ die Elbinsel erreichte, wurde nie aufgezeichnet. Vorstellbar wäre, dass die Cholera-Epidemie im August/September 1892 eine wesentliche Rolle dabei gespielt hat. Das Thema Gesundheit und Wohlbefinden bekam plötzlich einen völlig neuen Stellenwert. Beispielsweise bemühten sich die Landherrenschaft und die Gemeindeversammlung um eine Trinkwasserversorgung für die gesamte Bevölkerung. Besonders hervorzuheben ist zur Epidemie außerdem die unerschrockenen Bemühungen des Arztes Dr. Homann, der sicher nicht nur die Aufklärung der Inselbewohner im Bereich der Hygiene, Bewegung an der frischen Luft usw. stark förderte, sondern auch den Wert des Turnens unterstrichen haben könnte. Dies geht aus Überlieferungen hervor. Andere Vereine und ein Kunstmaler inspirierten die Gründer vom MTV Durch die 1892 eingerichtete regelmäßige Fährverbindung zwischen Hamburg und Finkenwerder mit dem Raddampfer „Harmonie“ kamen auch nicht unwesentliche Kontakte zu Hamburger Sportgruppen und -vereinen zustande. Wahrscheinlich haben schon vor der Gründung des MTV einige Gründungsmitglieder auf unserer Insel Sport getrieben. Überlieferungen bezeugen, dass die sie durch den auf Finkenwerder gern gesehenen und bekannten Kunstmaler Arthur Siebelist in ihrem Vorhaben beraten wurden. Siebelist selbst war nämlich ein begeisterter Turner und zudem gerne bereit, seine Erfahrungen mit diesem Sport an die Gründer weiterzugeben. Am 11. März 1893 trafen sich dann im Gasthof „Harmonie“ die Herren H. Bumann, Hermann Dettmer, J. Leu, Julius Meier, H. Dircks, I. Müller, H. Fock, Hinrich Oehms, R. Himstedt, Carl Riechert, J. Rust, H. Schülemann, Helmut Janentzki, D. Schütt, A. Krohn, H, Sietas und gründeten den „Finkenwärder Männer Turnverein“. Der Vorstand wurde aus folgenden Turnern gebildet: Vorstandssprecher: Julius Meier 1. Turnwart: H. Bumann 2. Turnwart: H. Janentzki Kassenwart: Hermann Dettmer Schriftwart: Hinrich Oehms Durch Regeln und Fleiß wuchs der Verein weiter Im Saal des Gasthofes „Harmonie“ fanden auch die ersten Turnabende statt. Die Anzahl der Turngeräte war für den Anfang sehr gering, aber trotzdem konnten weitere Mitglieder gewonnen werden. Dem Verein traten auch bald Jugendliche bei, die damals Zöglinge genannt wurden. Im Juli 1894 zählte man bereits 35 Mitglieder. Räumliche und finanzielle Umstände führten dazu, dass die Übungsabende der Turner nicht regelmäßig durchgeführt werden konnten. Dadurch ließ auch die Aktivität der Turner zu wünschen übrig. Um die Leistungsfähigkeit der Turner wieder anzukurbeln, wurde der Vorschlag, für unentschuldigtes Fehlen ein Strafgeld zu kassieren, in die Tat umgesetzt. Eine weitere Regelung sollte die Beteiligung an den Turnabenden verstärken: Mitglieder, die dreimal hintereinander beim Turnen unentschuldigt fehlten, konnten aus dem Verein ausgeschlossen werden. Diese vom Vorstand beschlossenen Maßnahmen brachten tatsächlich Erfolg und die Leistungen der Turner konnten sich sehen lassen. Da für einen Auftritt in der Öffentlichkeit noch eine Vereinsfahne fehlte, wurde im August 1895 die Anschaffung einer geeigneten Fahne beschlossen. Auch der Kunstmaler Arthur Siebelist war inzwischen Mitglied des MTV geworden und erklärte sich bereit, die künstlerische Gestaltung der Fahne zu übernehmen. Das Bildnis von Turnvater Jahn auf der Fahne begleitete von nun an die Finkenwerder Turner bei ihren Veranstaltungen. Arthur Siebelist wurde für diese Verdienste am 15. Oktober 1898 zum Ehrenmitglied ernannt. Im gleichen Jahr wurde ihm mit der Gründung einer Altersriege ein weiterer Wunsch erfüllt. Ebenfalls im Jahre 1898 fand in Hamburg das „Deutsche Turnfest“ statt. Die Zahl der Mitglieder stieg im gleichen Jahr auf 42 an. Offensichtlich hatte die Werbung für das Deutsche Turnfest die Bewohner der Elbinsel in sportlicher Hinsicht inspiriert. Der Verein befasste sich um die Jahrhundertwende des öfteren mit dem Beitritt zur „Deutschen Turnerschaft“, er konnte sich jedoch nicht endgültig für diesen Schritt entscheiden. (Auszug Festschrift 100 Jahre Turn- und Sportverein, Überarbeitet Fiene Meier) Die erste Knabengruppe des MTV 1911. Die ersten Turnerinnen 1922 beim MTV, später TuS Finkenwerder. Sie legten den Grundstein für Frauensport in unserem Verein. Das Bild aus dem Jahr 1894 zeigt die Gründer des MTV später TuS Finkenwerder im Gasthaus Harmonie.

Badminton Junior-Cup

Christiana holt Junior-Cup Beim letzten Wertungsturnier am 15. Juni in der Olympiahalle in Elmshorn hat Christiana den zweiten Platz in der Tageswertung erreicht und damit erstmals den Junior-Cup für den TuS Finkenwerder gewonnen. Der Victor-Junior-Cup ist eine aus vier Einzelturnieren bestehende Turnierserie des Hamburger Badmintonverbandes für Fortgeschrittene und die Leistungsspitze in der Altersklasse U13 und U15. Christiana war in der Altersklasse U15 am Start und Drittplatziere der Gesamtwertung vor dem letzten Wertungsturnier.

TuS Finkenwerder 1 schafft den Aufstieg!

Nachdem uns zum Ende der letzten Saison eine Verletzungsmisere aus dem Rennen warf, war aufgrund dieser Erfahrungen zunächst unklar, ob es auch in der Saison 2013/2014 überhaupt wieder eine Badminton-Erwachsenenmannschaft beim TuS Finkenwerder geben würde. Mit der Unterstützung von eigenen Nachwuchskräften sowie der Rekrutierung ehemaliger Stammspieler entschieden wir uns dann doch, erneut noch einmal gemeinsam in eine Saison zu starten, in der vor allem eines wichtig war: Spaß am Spiel! Diese Mission verfolgten in diesem Jahr Tim, Joël, Jan-Hinrich, Jan-Philipp, Jannis, Ulli, Patrick, Carsten, Kim, Pamela, Christine sowie Carina. Angeführt durch unseren Mannschaftsführer Tim starteten wir auswärts beim TuS Appen in die Saison. Mit einem tollen Erfolg im ersten Spiel (5:3) im Rücken mussten wir uns in der Hinrunde nur ein einziges Mal geschlagen geben. Insgesamt konnten wir vier Siege und ein Unentschieden verbuchen. Mit diesen Ergebnissen fanden wir nach der Hinrunde plötzlich auf einem unerwarteten Aufstiegsplatz (2. Tabellenplatz) wieder und schielten vorsichtig in Richtung „Kreisklasse B“. In der Rückrunde zeichneten wir uns insbesondere durch eines aus: die Spielpunkte wurden fair mit dem Gegner geteilt. Insgesamt drei Mal gingen wir in der Rückrunde mit einem 4:4 vom Feld, sodass wir einen Spieltag vor dem Saisonende auf den 3. Tabellenplatz und somit einen Nichtaufstiegsplatz abgerutscht waren. Die Entscheidung sollte daher im letzten Heimspiel am 6. April, wiederum gegen TuS Appen, fallen, wo wir jedoch eigenständig mit einem Sieg den Aufstieg perfekt machen konnten. Bei bester Stimmung gelang es uns das Ergebnis aus dem Hinspiel mit einem 6:2 zu verbessern und sicherten uns damit den zweiten Tabellenplatz! In Erinnerung bleiben werden nicht nur die zahlreichen hart erkämpften und knappen Siege, sondern auch die vielen geselligen Minuten und Stunden, die im Anschluss an die Auswärtsspiele meist bei einer amerikanischen Restaurantkette „gefeiert“ wurden. Besonders freuen wir uns auch über die Tatsache, dass wir mit Carina, welche 21 Siege aus 22 Spielen holte, die erfolgreichste Spielerin unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Kreisklasse C in unserem Team haben. Zusammen mit Pamela, welche die maximale Zahl von 24 Spielen absolvierte und neunzehn Mal gewann, legten sie den Grundstein zum Aufstieg. Insgesamt können wir auf eine tolle Saison zurückblicken, in der wir nicht nur geschwitzt und sportlich starke Leistungen gezeigt haben, sondern insbesondere auch eines wiedergefunden haben: Spaß am Spiel! Im Laufe der Saison haben wir uns zu einem harmonischen Team entwickelt, welches in der kommenden Saison in der Kreisklasse B auf Punktejagd gehen wird. Alle Spielergebnisse sind hier einsehbar:http://www.alleturniere.de

Auftrag erkannt! Chance genutzt!

Blicken wir auf die letzten zehn Jahre, dann sind Wiebke und ich heute an dem Ziel angekommen, auf das wir die ganzen Jahre hingearbeitet haben. Der Jugendbereich war nach dem Bau der großen Halle 1999 langsam im Aufbau. Endlich konnte in Finkenwerder trainiert werden. Die Jahrgänge 1993-1996 waren dann endlich die ersten Jahrgänge, die der Handballabteilung einen großen Zulauf bescherten. Im Jahrgang 1995 und jünger kamen ca. 30 Kinder zusammen.Ich bin froh, dass man mir als jungem Trainer die Chance gegeben hat, sich dieser Sache anzunehmen. Mir war allerdings von Anfang an klar, dass ich diese Aufgabe nicht alleine bewältigen konnte. Somit zog ich einen ehemaligen Schützling, den ich von meiner ersten Trainerstation kannte, hinzu. Aus heutiger Sicht lässt sich wohl sagen, dass dieser Zusammenschluss ein Glücksgriff für alle Beteiligten geworden ist. Wiebke hat nicht nur durch das handballerische Verständnis ihren Beitrag leisten können. Zu unseren Markenzeichen sollten die koordinative Ausbildung und die ganzheitliche Kräftigung werden. Hier konnten wir von Wiebkes handballfernen Sportarten, wie Turnen und Body Workout, profitieren.Ich hingegen kannte in meiner sportlichen Laufbahn, bis zu dem Zeitpunkt meines sportlichen Unfalls 2009, lediglich den Umgang mit dem Ball. Erst danach nutzte ich die Zeit, mich mit der Verletzungsprävention auseinanderzusetzen. Und auch Wiebke, die vom Verletzungspech geplagt war, setzte sich ausführlich mit dem Thema auseinander.Die turnerischen Elemente brachten wir in unsere Arbeit nicht nur mit den Fünf- bis Sechsjährigen ein. Ab dem B-Jugend-Alter entwickelten wir daraus zusammen mit den Erkenntnissen der Verletzungsprävention, ein funktionelles Training zur Kräftigung des ganzen Körpers.Spielerisch setzen wir von Anfang an auf die moderneren Vorgaben des DHB. Denn treu dem Motto, dass man das Rad nicht neu erfinden müsse, vertrauten wir den eigenen Erfahrungen und den Vorgaben des DHB.Schon in den ersten Jahren auf den diversen Minispielfesten wurde deutlich, dass wir es mit dem einem oder anderen „Talent“ zu tun hatten. Doch in einem Alter von sechs Jahren hat dies nicht viel zu sagen. Werden diese frühen Talente nicht gefordert, bleiben sie auf der Strecke. So wie jeder andere auch, um den man sich halbherzig kümmert. Jedes Kind bringt seinen Charakter mit. Ob als vermeintliches Talent oder als Kind, welches in diesem Alter einfach nur eine Sportart ausüben möchte. Und so versuchten wir unser Training aufzubauen.Denn bei einer Sache hatten alle Kinder dieselben Voraussetzungen. Keiner von unseren Kindern konnte „Handball spielen“. Unser Auftrag bestand nun darin, allen Kindern die Möglichkeit zu geben, sich mit dem Sport zu identifizieren. Wobei wir in den Anfängen ganz wenig handballspezifische Übungen eingebaut haben.Klar, werfen, fangen, passen und prellen sollten unsere Kinder schon lernen. Doch lag uns mehr daran, den Kindern zunächst die Möglichkeit zu geben, den eigenen Körper aus zu testen und die Grenzen kennenzulernen. Laufen, springen, klettern, rollen und alles, was man mit dem eigenen Körper so anstellen kann. In der damaligen und heutigen Zeit bleiben diese elementaren Dinge aufgrund des Medienzeitalters bei Kindern oft auf der Strecke. Genau hier taten sich schon erste Erfolge in der Zusammenarbeit von Wiebke und mir auf. Wiebke war und ist auch heute noch stark darauf bedacht, dass unsere Spieler die Übungen nicht nur absolvieren. Nein, die Übungen mit dem eigenen Körper sollen unsere Schützlinge korrekt und genau ausführen, um so spätere Haltungsschäden vorzubeugen. Das war auch für mich neu.Nachdem wir die Zeit der Miniturniere abgeschlossen hatten, ging es darum, aus den vielen Kindern zwei Mannschaften zu formen. Anfangs waren in unserem Team noch zwei Mädchen. Bis zur D-Jugend durften wir in gemischten Mannschaften spielen. Als männliche Jugend haben wir unsere Mannschaft letztendlich gemeldet. Wobei auch Vivian und Linda in unserem Spiel eine große Rolle spielten. Jeder war wichtig. Gespielt haben Sie bis zur F-Jugend bei uns. Anschließend konnte eine reine Mädchenmannschaft aufgebaut werden. Die zweite männliche Mannschaft übernahm Peter Kasischke. Viele Spieler brauchten aber genau diese Kombination der beiden männlichen Mannschaften. Wir waren immer wieder darauf bedacht, keine Grenzen zu erzeugen, und einige Spieler wechselten zwischen den Mannschaften. In den ersten Jahren einschließlich der D-Jugend meldeten wir unsere Mannschaft in der höchsten Staffel, ab der C-Jugend schließlich in der Landesliga. Da wir wussten, dass wir gerade als jüngerer Jahrgang in den einzelnen Altersstufen auch hohe Niederlagen einstecken würden, riefen wir die Eltern der Kinder zusammen.Die Elternteile sollten bei uns ein Teil der Mannschaft werden. Daran lag uns sehr viel. Die Unterstützung der Eltern ihrer Kinder bzw. der Mannschaft auf den Rängen stand dabei im Vordergrund – und zwar durch Anfeuern. Der Gegner, wie man ja auch heute noch in vielen Hallen hört, sollte bei uns nicht verbal attackiert werden. Auch wenn das Foul noch so hart war, ist es nicht richtig, den Spieler verbal fertigzumachen. Wiebke und ich haben die Verantwortung auf dem Platz und würden uns dieser Aufgabe auch stellen.Des Weiteren ließen wir die Eltern an unserem Vorhaben, mit dem Jungenbereich irgendwann in Hamburgs höchster Spielklasse (damals noch Oberliga/ heute Hamburg Liga) zu spielen, teilhaben. Die Einstufung der Spielklasse müsse daher stets die Landesliga sein. Dadurch konnten wir unsere Spieler immer wieder fordern und fördern. Der Tabellenplatz sollte keinen hohen Stellenwert besitzen. Ich persönlich halte auch nichts davon, im Jugendbereich in einer Liga zu spielen, in der die Mannschaft gegen jeden Gegner gewinnt. Man muss sich messen können und evtl. die eine oder andere Niederlage einstecken. Denn verlieren und sich im Spiel einer möglichen Niederlage stellen möchte auch gelernt sein.Von diesen Niederlagen musste unsere Mannschaft anfangs wirklich sehr viele und vor allem hohe einstecken. Doch war unser Weg nun klar gesteckt. Allerdings war der Gegenwind recht deutlich zu spüren. Klar, wir konnten es zum Teil auch nachvollziehen. Wer möchte nicht auch häufiger gewinnen. Doch wir wollten unsere Spieler entwickeln. Das war unser Auftrag: die sportliche und menschliche Persönlichkeitsentwicklung.Und nun fast am Ende unserer Reise tragen wir die Früchte unserer Ernte. Aus dem Gegenwind ist ein laues Lüftchen geworden. Die verbliebenen Spieler beider Mannschaften stellen nun den Kern einer Hamburg-Liga-Mannschaft. Durch Vorrundenspiele und Qualifikationsspiele haben alle Spieler gezeigt, dass nicht nur wir den Weg vorgegeben haben. Die Art und Weise, wie sich die Mannschaft nach außen darstellt, ist beeindruckend. Wir können

Aufstieg in die Hamburg Liga

Ein Rückblick: Zehn Jahre Arbeit hatten wir investiert und nun war es so weit. Wir hatten uns tatsächlich für die Qualifikationsspiele für die Hamburg Liga angemeldet – beim Handball die höchste Liga innerhalb der Hamburger Stadtgrenzen. Das Vorhaben war schon am Anfang der Saison 2012/13 klar. Die Jungs bekamen die Vorgabe, Erster oder Zweiter zu werden. Der Meistertitel sollte die Vorbereitung für das nächste Jahr sein. Unsere große Schwäche war bisher, dass wir uns gern an das Niveau der Gegner angepasst haben. Uns gelangen erstmalig Siege mit 20 Toren Vorsprung. Das gab Selbstbewusstsein.

Badminton 2013

Das vielseitigste Spiel der Welt: Badminton!So formulierte es einst Badmintonexperte Martin Knupp, benötigt ein guter Badmintonspieler doch die Ausdauer eines Marathonläufers, die Schnelligkeit eines Sprinters, die Sprungkraft eines Hochspringers, die Armkraft eines Speerwerfers, die Schlagstärke eines Schmiedes, die Gewandtheit einer Artistin, die Reaktionsfähigkeit eines Fechters, die Konzentrationsfähigkeit eines Schachspielers, die Menschenkenntnis eines Staubsaugervertreters, die psychische Härte eines Arktisforschers, die Nervenstärke eines Sprengmeisters, die Rücksichtslosigkeit eines Kolonialherrn, die Besessenheit eines Bergsteigers sowie die Intuition und Fantasie eines Künstlers.Weil diese Eigenschaften so selten in einer Person versammelt sind, gibt es so wenig gute Badmintonspieler. Der TuS Finkenwerder arbeitet mit viel Spaß und Freude daran, dies zu ändern!