Ein richtig guter Sommer … das ist im Rückblick sicher nicht übertrieben.
Aber zurück zur Startlinie. Die Hauptversammlung der Abteilung ist in jedem Jahr der offizielle Start ins neue Jahr. Holger Tormählen wurde als neuer Obmann mit überwältigender Mehrheit in sein Amt gewählt. Für den frei werdenden Posten des Arbeitskoordinators stellte sich Claus Rosner zur Wahl. Auch Claus wurde mit einem super Ergebnis in sein neues Amt gewählt. Jetzt hieß es, die „Ärmel hochzukrempeln“. Es folgten die letzten vier Gemeinschaftsarbeitstage der insgesamt acht Tage, an denen die Mitglieder der Abteilung in jedem Winterhalbjahr die Anlage auf dem Wasser und an Land in Schuss halten.
Mit der höher stehenden Sonne werden und wurden auch dieses Jahr die Bootseigner aktiv, denn es nahte die Saison auf dem Wasser, und die Boote mussten noch fit gemacht werden. Viele Stunden wurde geschrubbt, lackiert und poliert.
2013 musste alles etwas zügiger gehen, denn unsere maroden Hallendächer sollten erneuert werden. Dafür wurde in den Hallen und auf dem Gelände rechtzeitig Platz geschaffen. Eine der bisher größten Vorhaben der Abteilung ist Dank des Engagements und der Sachkunde der Beteiligten sehr gut gelungen. Mit Stolz können wir sagen: der Kostenrahmen ist eingehalten worden, und die Kosten werden ausschließlich aus der Abteilung getragen. Der Berliner Flughafen, Stuttgart 21 usw. können gerne anfragen, wir haben da einen Fachmann …
Ach ja, der Stegbelag eines großen Stegteiles ist auch noch erneuert worden. Pflasterarbeiten, Jollenliegeplatz gestalten und die zahlreichen anderen Arbeiten, die dann im Laufe der Saison noch erledigt wurden, können hier gar nicht alle aufgeführt werden, sind aber augenscheinlich bei einem Gang über das Gelände. Den fleißigen Abteilungsmitgliedern sei an dieser Stelle nochmals ausdrücklich gedankt! Dächer fertig, Steg fertig, und auch die Boote erstrahlen in neuem Glanz. Nachdem die meisten Boote an den Slippterminen gemeinschaftlich zu Wasser gelassen wurden, konnte die Saison beginnen, traditionell mit dem Standerhissen.
Reisen in Nord- und Ostsee, nach Holland, Skandinavien, Polen und sogar nach Haparanda ans Ende der Ostsee sind unternommen worden. Anfangs war es noch sehr kalt, aber ab Juli war die Sonne nicht mehr zu bremsen. Ein richtig guter Sommer begann … Alle Mitglieder, die in dieser Zeit auf Reisen waren, kamen auf ihre Kosten und wurden für die Arbeit in den Wintermonaten entschädigt.
Irgendwann ging auch die schönste Zeit zu Ende. Alle „Zugvögel“ kehrten an ihren angestammten Platz auf der Elbe zurück, um mal wieder festzustellen, „unsere“ Elbe ist auch ein schönes Revier, zumal auch der Spätsommer noch herrliche Tage hatte. So Mitte September, als das erste Laub sich rot färbte, ging wie mit einem Feuerwerk die Saison langsam zu Ende. Die Tage wurden kürzer und die Nächte kühler, und auch der Hartgesottenste unter uns musste zugeben, spätestens der letzte Sliptermin ist meiner.
Mit dem Standerniederholen endete offiziell die Saison, dieses Jahr flott begleitet durch den Spielmannszug des TuS. Und wenn der Obmann dann auch noch feststellen kann, dass alle heil und gesund zurückgekehrt sind, ist das ein Grund, zufrieden Rückblick zu halten, verbunden mit einem Currywurstessen und kleiner Lage. Zahlreiche Mitglieder und die Angehörigen fühlten sich sichtlich wohl.
Ach ja … Vier Gemeinschaftsarbeitstage warten dieses Jahr noch auf uns, aber das kennen wir ja. Von nichts kommt nichts! Und die nächste Saison kommt bestimmt …
Dieter Kujath