Saisonstart 2025 der Segelabteilung

Jeweils zum Anfang und zum Ende der Saison, wenn die Schiffe ins Wasser oder an Land kommen, wird in der Segelabteilung das traditionelle Standerhissen bzw. Standerniederholen gefeiert. Sommer, Sonne – Standerhissen! Beim Standerhissen am 05. April 2025 kamen wieder knapp 120 Mitglieder und ihre Familien zusammen, um sich über die bevorstehende Saison oder auch die vergangene Winterarbeit bei leckerem Essen auszutauschen. Zum Ablauf gehört es sich, dass unser Abteilungsleiter, Holger Tormählen, ein paar Worte über die vergangenen und bevorstehenden Monate verliert. Anschließend wünscht er allen einen dreifachen “Goden Wind!”, bevor der Vereinsstander gehisst wird. In diesem Jahr bekamen Steffen und Hanna dabei großartige Unterstützung von Holgers Enkelin. Nach dem Kutterbrüller der “Alten Kutterjugend”, einem dreifachen Hipp-Hipp-Hurra, bei dem es zum guten Ton gehört, dass man nichts verstehen kann, können endlich Essen und Getränke genossen werden. Neben frisch aufgeschnittenem Krustenbraten gab es auch die Wahl zu einem knusprigen, vegetarischen Schnitzel, selbst bei der Kartoffelbeilage musste man sich nicht zwischen Gratin oder Bratkartoffeln entscheiden – für jede und jeden war somit etwas dabei. Der neue Festausschuss aus Anke, Steffen, Dominik und Hanna bekam tatkräftige Unterstützung am Tresen von anderen Vereinsmitgliedern. Vielen Dank dafür! Das ist eine große Hilfe gewesen, denn auch der Festausschuss braucht zwischendurch mal eine Pause und möchte etwas essen. Das Wetter war sonnig und frühlingshaft warm, besser hätte man es sich nicht wünschen können. Die sommerliche Stimmung zeigte sich auch an manch einem Engpass hinter der Bar: Es wurde mehr als doppelt so viel erfrischender Weißwein und Weißweinschorle getrunken als in den letzten Jahren zuvor. Alles in Allem: eine gelungene Veranstaltung und Auftakt in die Saison 2025. Der Festausschuss (von links): Hanna, Steffen, Dominik und Anke. Nächste Veranstaltung – Anschippern: Nachdem das Anschippern im letzten Jahr ungewöhnlich früh stattgefunden hatte, bekommen die Mitglieder in diesem Jahr drei Wochen mehr Zeit, um ihre Schiffe zu Wasser zu kriegen. Der Festausschuss läd alle Mitglieder und Freunde ein, vom 17. bis 18. Mai 2025 beim Anschippern des TuS Finkenwerder dabei zu sein. Ob unter Segeln oder Motor – das spielt keine Rolle. Ein paar Impressionen vom letzten Jahr bekommt ihr hier. Wir freuen uns auf Euch! Euer Festausschuss der Segelabteilung (festausschuss@segeln.tusfinkenwerder.de) Text und Fotos: Hanna Steingrobe
Großprojekt: Neuer „A-Schlengel“

In der Segelabteilung stand eine große Sanierung der Steganlage an: Der alte „A-Schlengel“ wurde zu Anfang des Jahres 2024 durch eine neue Analge ersetzt. Viel Arbeit, Schweiß und Kreativität der Mitglieder sind bei diesem Projekt geflossen. Nils Meyer, stellvertretender Abteilungsleiter, berichtet vom „Großprojekt Schlengel“: Der alte „A-Schlengel“ wird entsorgt Als im Spätsommer 2023 die Entscheidung gefallen war, dass der A-Schlengel von Fachleuten zerlegt und entsorgt werden muss, hatte Lars Oehmke den Kontakt zur Firma LBB – Lars Bormann Metallbau aus Bleckede hergestellt. Nach einer Besichtigung des A-Schlengels war man sich schnell einig geworden und die Entsorgung sollte stattfinden, sobald die Sommersaison für uns beendet ist. Nachdem wir bereits Anfang November sämtliche E-Kästen demontiert hatten und Strom- und Wasserleitungen gekappt waren, wurden am Wochenende 11./12. November von einem superschnellen Arbeitsdienst die Fingerstege an Land gebracht und alle 5 Schlengelelemente (zu je 30 m Länge) verholt und am Opti-Schlengel Längsseite vertäut. Das letzte Element wurde bei Hochwasser bereits auf die Slipanlage gelegt und verankert. LBB hatten wir für Montag, den 13. November um 09.00 Uhr bestellt und Herr Bormann teilte uns vorab mit, dass er „die Sache in drei Tagen erledigen will“. Wir hielten dies für überambitioniert und waren uns einig, dass der Job wohl kaum in einer Woche zu schaffen sei. – Wir sollten eines Besseren belehrt werden. Am Montag rückten 6 Mann von LBB an, im Gepäck einen 400 PS starken John Deere Traktor, einen Manitou Teleskoplader, 4 x 20m³ Müllcontainer, diverse Kettensägen, Kantenschleifer und Schlagschrauber. Die Schlengelelemente sollten am Kopf der Slipbahn zerlegen werden, dass „Aufslippen“ einer kompl. Länge mit dem Traktor misslang jedoch, sodass man sich kurzerhand entschloss, die Elemente auf halber Länge zu teilen. Als beide Teile des ersten Elementes zur Straße geschleppt waren, begann man mit dem Abbau des Tränenbleches und der Lochleisten. Danach wurden die Längshölzer einzeln demontiert und zum Schluss die Trapezbleche und die Stehbolzen abgetrennt. Danach wurden die Duglasienstämme mit zwei großen Kettensägen zerteilt und mit dem Teleskoplader in die Müllcontainer geladen. In der Zwischenzeit hatten wir bereits das zweite Schlengelelement zur Slipanlage verholt, sodass dieses ebenfalls zerteilt werden konnte und noch am Montag zur Straße geschleppt wurde. Element Nr. 3 wurde noch am Montag bei Hochwasser auf die Slip gelegt und verankert, damit LBB die Arbeiten am Dienstag in der Früh fortsetzen konnte. Die Elemente Nr. 4 und Nr. 5 hatten die LBB einem Betrieb in Harburg zur Verfügung gestellt. Diese Elemente wurden am Dienstag und am Mittwoch bei auflaufendem Wasser per Schlepper abgeholt, jeweils mit tatkräftiger Unterstützung der Vereinsmitglieder. Am Mittwoch, den 15. November – um 15 Uhr war der Job erledigt, d.h. die Schlengel waren zerlegt, auf die Müllcontainer verteilt und entsorgt. Die Slipanlage war wieder frei, gefegt und gespült. Der neue A-Schlengel kann also kommen. Die Firma LBB rückt mit schwerem Gerät an Die alten Schlengel werden in halbe Längen geteilt und aufgeslippt. Die alten Schlengel werden in halbe Längen geteilt und aufgeslippt. Demontage vom Oberbau der Schlengel. Demontage vom Oberbau der Schlengel Beladen der Container mit Hilfe des Teleskopladers Das alte Schlengel-Elemente 4 wird per Schlepper abgeholt Unsere Slipanlage ist gefegt und wird mit Hilfe unseres Radladers gespült Unsere Slipanlage ist gefegt und wird mit Hilfe unseres Radladers gespült Der neue A-Schlengel wird angeliefert und ausgerüstet Bevor die bestellten Schlengel-Elemente von der Firma Pontech geliefert werden konnten, war noch sehr viel Vorarbeit durch die Segelabteilung zu leisten. Hier gilt noch einmal unser ganz besonderer Dank an die Vereinsmitglieder, die weit über die „normalen“ Arbeitsstunden hinaus geholfen haben und so zum Gelingen des Projektes „Neuer A-Schlengel“ beigetragen haben. Sämtliche Wasseranschlüsse, Stromkästen und Dalbenschlösser am alten Schlengel waren bereits demontiert. Hier galt es 6 neue Halterungen für die Dalbenschlösser zu bauen und die vorhandenen Dalbenschlösser zu entrosten und zu streichen. Für die Stromversorgung wurden neue E-Schränke bestellt, da die alten Schränke durchgerostet waren. Hier waren die vorhandenen Steckdosen und Zähler zu montieren und die vorhandenen Gestelle waren zu entrostet und neu zu beschichtet. Anfang Februar hatten wir dann den Anliefertermin mit der Firma Pontech auf den 27. und den 28. Februar 2024 festgelegt. Die neuen Schlengel-Elemente aus Beton wurden per Tieflader aus Torgelow in MV angeliefert. Durch den Strassentransport ergab sich eine maximale Länge von 20m pro Element. In Verbindung mit den Dalbenabständen im Rüschkanal, ergab dies bei unserem 150m langen A-Schlengel total 8 Schlengel-Elemente von 4 x 20m und 4 x 17,5m. Der Einsatz eines Mobilkranes am Rüschkanal war nicht möglich und so hatten wir rechtzeitig Kontakt mit dem Terminal Rhenus Midgard am Köhlfleet aufgenommen. Hier konnten wir an den beiden Tagen jeweils 4 Elemente direkt vom LKW zu Wasser bringen. Das Wässern der Schlengel-Elemente und den Transport zum Liegeplatz am Rüschkanal hat die Segelabteilung aus Kostengründen in Eigenregie gemacht und hier hatten wir an beiden Tagen viele helfende Hände aus der Abteilung. Besonders zu erwähnen ist Lars Herford, der mit dem Schlepper „Taifun“ das Schleppen der Elemente auf der Elbe übernommen hatte. Als zusätzliche Boote standen uns noch das Festmacherboot „Lars“ und unser Arbeitsboot „Gustaf“ zur Verfügung. Rhenus Midgard hatte für das Wässern der Elemente seinen Containerumschlag unterbrochen, d.h. das Ziel war, alle 4 Elemente pro Tag möglichst innerhalb einer Stunde zu Wasser zu bringen. Wir hatten uns also entschlossen, die Elemente zunächst am freien Schlengel des SCOe längsseits zu legen und von dort aus einzeln zu schleppen. In der Einfahrt zum Rüschkanal hat „Taifun“ dann an die Boote „Lars“ und „Gustav“ übergeben, die den Schlepp ins Hafenbecken und an den Liegeplatz übernommen haben. Am ersten Tag hatten wir alle 4 Elemente unbeschadet an unserem Zugangsschlengel vertäut und waren mit unserer getanen Arbeit hochzufrieden. Am zweiten Tag waren die Schwerlast-Transporter durch Stau und Polizeikontrolle aufgehalten worden und erst um 14 Uhr am Terminal eingetroffen. Das bedeutete für uns einen erhöhten Zeitdruck, denn wir wollten die Elemente nicht bei Dunkelheit über die Elbe schleppen und bei Nacht sollten sie auch nicht beim SCOe liegen bleiben, durch Schwell hätten sie hier schnell Schaden nehmen können. Vor Einbruch der Dunkelheit
„Kulturfreitag“ im Clubhaus Segeln – am 15. November 2024 um 19 Uhr

Seit Beginn des Frühjahrs veranstaltet eine Arbeitsgruppe in der Segelabteilung den „Kulturfreitag“. Am Freitag, den 15. November steht bereits der nächste Termin an – um 19 Uhr im Clubhaus der Segelabteilung, Rüschweg 18. Gäste sind herzlich willkommen! Ein Abend mit Buch, Bildern und Musik Wir möchten mit den Mitgliedern und interessierten Gästen anregende Abende verbringen, die auch Gespräche untereinander ermöglichen und den Zusammenhalt zwischen uns stärken. Der nunmehr zweite Kulturfreitag steht unter dem Motto: „Warum wir immer weitersegeln“ – nach dem letzten Buch von Wilfried Erdmann, der leider zu früh verstorben ist. Es lesen Uwe Hansen, langjähriger Ortsamtsvorsitzender Finkenwerders und Betreuer des historischen Seglers „Landrath Küster“ sowie Bärbel Neumann, Lehrerin und Mitglied der Segelabteilung. Dazu gibt es Live-Musik. Gäste sind willkommen!
Saisonabschluss 2024 der Segelabteilung

Jeweils zum Anfang und zum Ende der Saison, wenn die Schiffe ins Wasser oder an Land kommen, wird in der Segelabteilung das traditionelle Standerhissen bzw. Standerniederholen gefeiert. Vielen Dank dem Goden Wind Jeweils knapp 120 Mitglieder kamen bei diesen letzten Veranstaltungen zusammen, um sich über die bevorstehende oder vergangene Saison bei leckerem Essen auszutauschen. Zum Ablauf gehört es sich, dass unser Abteilungsleiter, Holger Tormählen, ein paar Worte über die vergangenen Monate verliert.Im letzten Winter 2023/2024 hat die Abteilung vor allem das Projekt “Neue Schlengelanlage” bewegt. Viel Arbeit, Schweiß und Kreativität sind bei diesem Projekt geflossen. Ein großer Dank wird an alle Engagierten ausgesprochen, die sich dabei so außergewöhnlich eingesetzt haben. Ein solches Großprojekt steht zum Glück in diesem Winter nicht an. Dennoch erinnert Holger auch noch einmal daran, sich zu Einladungen zum Arbeitsdienst zurückzumelden. Anschließend wünscht er allen einen dreifachen “Goden Wind!”, bevor der Vereinsstander entweder den Mast hoch oder herunter gezogen wird. In diesem Fall: ”Steffen, Hanna, hol nieder Stander!”. Nach dem Kutterbrüller der “Alten Kutterjugend”, einem dreifachen Hurra, bei dem es zum guten Ton gehört, dass man nichts verstehen kann, können endlich Essen und Getränke genossen werden. Zur Begeisterung aller wurden beim diesjährigen Standerniederholen vom Catering u.A. Rodizio-Spieße vor Ort gegrillt. Anschippern in die Stör Ungewöhnlich früh im Jahr wurde bei unserem traditionellen Anschippern am 27./28. April in die neue Saison gesegelt und getuckert. Gemeinsam ging es in die Stör nach Borsfleth. Einige kamen schließlich noch über den Landweg zum Grillen vorbei, sodass wir die Tische gut gefüllt haben und die zwei kleinen Fassbiere schnell alle wurden. Unser „Anschippern“ blieb dieses Jahr ein „Ansegeln“, wir hoffen aber, dass nächstes Jahr auch einige Motorboote wieder mit dabei sind. Veränderungen im Festausschuss Der Festausschuss wird sich zukünftig etwas neu aufstellen – Frauke, Beate und Heidrun legen ihre Tätigkeiten für den Festausschuss nieder. Beim Standerniederholen bedankt sich Holger im Namen der Abteilung mit jeweils einem Blumenstrauß und einem kleinen Geschenk. Heidrun konnte leider krankheitsbedingt nicht teilnehmen. Wir bedanken uns herzlich bei Frauke, Heidrun und Beate für ihr Engagement im Festausschuss! Ihr habt jede einzelne der Veranstaltungen mit viel Kreativität und Einsatz geplant und durchgeführt, was uns immer viel Spaß bereitet hat. Wir, Steffen und Hanna, werden die Arbeit zusammen mit Anke und weiteren Helferinnen und Helfern fortführen und freuen uns schon sehr auf die nächsten Veranstaltungen. Nächste Veranstaltung – Gäste willkommen: Im Januar wird wieder unser beliebtes Pub Quiz stattfinden, bei dem auch Gäste immer herzlich willkommen sind. Bei Fragen zu Allgemeinwissen, Geschichte, Regenbogenpresse u.Ä. wird in Teams um den Sieg gequizzt. Bei gedimmtem Licht gibt es meist ein paar Leckereien auf den Tischen, sodass in unserem Clubhaus eine regelrechte Kneipen- bzw. Pub-Atmosphäre aufkommt. Ein großer Spaß für alle – auch für uns als Festausschuss, denn das Fragen-Überlegen ist auch gar nicht so leicht! Über unser schwarzes Brett und die Homepage des TuS Finkenwerder bleibt ihr über alle zukünftigen Veranstaltungen informiert. Wir freuen uns auf Euch!Euer Festausschuss der Segelabteilung
Unsere Opti-Ausfahrt an die Schlei

Was für ein Wochenende! Auf unserem Ausflug nach Borgwedel hatten wir drei Motorboote und 10 Optis mit. Wir waren insgesamt 17 Kinder und 17 Erwachsene. Am Samstag haben wir eine Ausfahrt auf die Schlei gemacht. Außerdem sind wir mit den Optis im Dreieck gesegelt. Wir mussten kreuzen und kamen nicht voran. Dann mussten wir den Kurs ändern. Einmal war der Wind stark und der Baum ist gegen den Steg geknallt. Wir haben versucht, die Optis auf einen besseren Platz zu legen. Danach haben wir sie an Land gelegt. Wir sind auch mit SUPs gepaddelt und viele Kinder sind mal Motorboot gefahren. Die Zimmeraufteilungen waren sehr gut. Alle waren zufrieden. Das Essen war lecker, aber die Lunchpakete machten Appetit auf mehr. Zum Glück hat Captain Degenhard ein paar Hot Dogs spendiert. Am letzten Tag hatten wir Gewitter. Später kam die Sonne wieder raus. Weil die Optis schon verladen waren, gingen wir nochmal baden. Das Wochenende war toll! Verfasst von Kjell, Jonna, Charlotta, Jette und Juno.
Bestes Wetter zum Anschippern in die Stör

Ungewöhnlich früh im Jahr wollten wir beim Anschippern 2024 am 27./28. April in die neue Saison segeln und tuckern. Die Crew des Juniorenboots Fifty-Fifty hatte vorab dazu aufgerufen, dass sich Junge Leute zwischen 18 und 27 Jahren als Nachwuchs zum Mitsegeln melden sollten. Ein Gast war nun mit dabei. Bei Interesse am Segeln auf dem Juniorenboot kann sich bei dem Juniorenbootwart Thore Wendorf gemeldet werden. Frisch und munter wurde sich um 7:45 auf dem Opti Ponton getroffen. Auch wenn einige ihre Boote noch nicht im Wasser hatten, sind wir trotzdem mit 7 Boote bei schönstem Sonnenschein ausgelaufen. Um 8 Uhr starteten wir vor der Hafeneinfahrt und bei lauem Wind von Achtern unter Segel, Spinnaker oder Gennaker unsere Tour nach Borsfleth in die Stör. Die Flow musste lautstarker Aufforderung dem Frachter Spar Virgo weichen, was zu etwas Erheiterung führte. Die LaMer segelte lediglich ein Stück mit uns und dafür stoß die nützt nix 2 ab Stadersand dazu. Wir hatten genügend Zeit, denn selbst bei Niedrigwasser sollte der Hafen nun tief genug sein. Wir sammelten uns vor der Brücke und liefen gemeinsam in Kollonne bei Niedrigwasser in die Stör ein. Für das ein oder andere Schiff war es von der Tiefe etwas knapp, doch mit genügend Schwung schaffen es alle an den Steg. Ein Anlieger erzählte uns, dass dieses Jahr etwa 40.000m³ Schlamm aus dem Hafen gespült wurden – kaum vorstellbar. Die Peilungen vor und nach der Spülung sind auf der Website vom SSV Borsfleth dargestellt.Der Steg selbst wurde an dem Tag noch instandgesetzt, sodass man einen kleinen Parkour laufen musste, um an Land zu kommen. Doch schon wenige Stunden später hatten die Mitglieder vom Sport-Schipper Verein Borsfleth ihre Arbeit beendet, sodass wir als Allererste den neuen Steg nutzen konnten. Voriger Nächster Rundum ein voller Erfolg Einige kamen schließlich noch über den Landweg zum Grillen vorbei, sodass wir die Tische gut gefüllt haben und die zwei kleinen Fassbiere schnell alle wurden. Unser „Anschippern“ blieb dieses Jahr ein „Ansegeln“, wir hoffen aber, dass nächsten Jahr auch einige Motorbootfahrer wieder mit dabei sind. Mit dabei waren: SY Fifty-FiftySY FlowSY Harlekin (Gast)SY TutelaSY Nützt nix 2SY ElbmarieSY Quiddjemit Pkw Einsatz dabei: Andreas, Steffen, Gerhard & Tanja und Andrea Bei S/SW und gutem Wind, 15 bis 20 kn segelten wir teils in Kreuz wir zum Heimathafen. Vielen Dank an SSV Borsfleth für Ihre Gastfreundschaft, dass wir Grill, Bänke und Tische und den Kühlschrank nutzen durften.Ein sehr schönes Ansegelwochenende. Text: Hanna Steingrobe Voriger Nächster
Neues Jahr, neuer Wind – Saisoneröffnung der Segelabteilung

Am 06.04. fand unser alljährliches Standerhissen statt. Bei sehr gutem, sommerlichem Wetter wurde am vergangenen Samstag gemeinsam die Saison eingeläutet. Feierliche Dankesworte für Euren Einsatz bei dem Projekt „Schlengelanlage“ Unser Abteilungsleiter Holger Tormählen begrüßte die knapp 120 zu diesem Anlass erschienenen Mitglieder. Teil seiner kleinen Rede war ein Bericht über die neue Schlengelanlage. Viel Arbeit, Schweiß und Kreativität sind bei diesem Projekt geflossen und wir freuen uns, dieses erfolgreich abgeschlossen zu haben. Ein großer Dank wird an alle Engagierten ausgesprochen, die sich bei dem „Großprojekt: Schlengel“ so außergewöhnlich eingesetzt haben. Auf diese Gemeinschaft und den Zusammenhalt in der Abteilung können wir sehr stolz sein, denn das ist keinesfalls selbstverständlich. Für Hardy, Hartmut Hofmann, ist das ein Grund, um uns ein weiteres Fass Bier für diesen Abend zu spendieren. Das kam sehr gelegen, denn die Sonne machte uns durstig. Vielen Dank! Voriger Nächster Traditionell folgte anschließend das feierliche Setzen des Vereinsstanders. Unser Abteilungsleiter wünscht einen dreifachen „Goden“ und die Mitglieder antworteten lautstark mit „Wind!“, was sogleich mit einem Schnaps besiegelt wurden. Bei Roastbeef, Matjes und Gemüsebratlingen machten es sich alle im Clubhaus und in der Sonne auf der Terrasse gemütlich und ließen wir den Abend, nicht nur bei Fassbier, gemütlich ausklingen. Wir freuen uns schon aufs Anschippern am 27.-28. April ! Euer Festausschuss Text: Hanna Steingrobe
Segeln: Einladung zur Herbst-Hauptversammlung

Die Segelabteilung des TuS Finkenwerders versammelt sich am 07. November 2023 um 19:00 Uhr im Clubhaus der Segelabteilung. Mitglieder der Abteilung sind herzlich eingeladen. Hier findet ihr die Tagesordnung:
Segelregatta – Vegvisir Race 2023

Finn und Sven Steingrobe von der Segelabteilung des TuS Finkenwerder konnten nicht widerstehen – und meldeten sich mit Finns Schiff namens Ylvie zu der Regatta an. Die Regatta startet und endet in der alten dänischen Stadt Nyborg. Die Regatta mit einer Strecke von 167 Seemeilen beinhaltet nicht nur das Segeln bei Nacht, eine anspruchsvolle Navigation zwischen flachen Gebieten und Meerengen sondern auch spektakuläre Landschaften – ein echtes Segelabenteuer eben. Es folgt ein Erfahrungsbericht: In diesem Jahr bin ich zusammen mit meinem Vater zum Vegvisir Race, einer Regatta auf der Ostsee, angetreten. Start und Ziel sind dabei in Nyborg auf Fünen und es geht 167 nautische Meilen um die Inseln Langeland, Lolland und Falster. Wir sind 185,3 Meilen in 33 Stunden gesegelt. Die durchschnittliche Geschwindigkeit war also 5,6kn und die maximale war 11,4kn. Nach einem mittelmäßigen Start in das Rennen um etwa 19 Uhr konnten wir auf einem langen Schlag nach Rudkøbing viele Plätze wieder aufholen. Dort ist ein sehr enges Fahrwasser, welches wir im Dunkeln erst einmal finden und dann auch noch mit vielen anderen Booten teilen mussten. Anschließend ging es auf eine kleine Kreuz bis in ein weiteres enges Fahrwasser bei Marstal. Ab dort konnten wir um einiges Abfallen und fanden uns nach der Südspitze Langelands auf einem Vorwindkurs Richtung Gedser, der Südspitze von Falster, wieder. Der Wind hatte auf etwa 20 Knoten zugelegt und wir sind mit bis zu 11 Knoten Fahrt nur mit dem Großsegel und der Fock durch die Nacht gesurft. Kurz nach Sonnenaufgang passierten wir die Baustelle des neuen Fehmarnbelt Tunnels und wenige Stunden danach auch Gedser. Ab dort mussten wir wieder anluven und konnten mit dem Code 0, einem großen Vorsegel, bei Halbwind bis zum Grønsund das stille Wasser genießen. Ab dort hatten wir noch etwa 65 Seemeilen zum Ziel, welches leider genau in Windrichtung lag. Bis Vordingborg hatten wir eine sehr entspannte Zeit und konnten gut bei flachem Wasser und guter Geschwindigkeit einige gegnerische Schiffe einholen. Danach öffnet sich der Grønsund in das eher offene Seegebiet des Smålands-Fahrwasser. Dort erwartete uns wieder eine kleine Welle und mehr Wind, weshalb wir schnell auf ein Reff im Großsegel wechselten. Damit konnten wir dann ein paar Schiffe einholen und passierten kurz nach Sonnenuntergang die Insel Vejerø. Der Wind flaute wieder ab und wir refften aus. Einige Schiffe konnten wir auf der letzten Kreuz nach Nyborg trotz des konstanten Gegenstroms noch überholen und erreichten um kurz vor 4 Uhr morgens das Ziel. In unserer Gruppe, der Schiffe zwischen 30 und 35 Fuß, hat es für den 16. Platz gereicht. Die Jan Moot, auch ein Schiff vom TuS Finkenwerder, legte ein hervorragendes Rennen hin und beendeten mit dem 21. Platz in derselben Gruppe. Wir hatten eine Menge Spaß dabei und freuen uns dabei gewesen zu sein. Text: Finn Steingrobe
Anschippern 2023

Frisch und munter wurde sich um 7:30 auf dem Opti Ponton getroffen. Recht flott trafen wir uns um 8 Uhr vor der Hafeneinfahrt und bei lauem Wind starteten wir unter Segel unsere Tour zum Dockhafen in der Krückau. Wir hatten genügend Zeit, das Tor zum Dockhafen öffnete erst um 14:15 Uhr. Später gegen die Tide musste der Motor helfen. In der Krückau hatten wir unseren Spaß mit einem Opti-Race und der große Grill vom W.Y.K. Elmshorn hatte Platz für Grillgut von uns allen.Gewinner des Opti-Race ergab sich aus 3 Gruppen im k.o. System. Die 3 Sieger konnten im Match nicht klar gewinnen, so dass am Ende 3 Gewinner blieben. Wir gratulieren Levke, Fabian und Lars. Schön das so viele mitgemacht haben und ihren Spaß hatten. Auch unser Segelnachwuchs hatte Spaß am Optisegeln gefunden. Der Festausschuss hatte zum „4-Zeiler“ aufgerufen und zur Freude von uns allen wurden diese am Abend vorgetragen. Zum Ansegeln gaben Petra und Wolfgang mit ihrer neuen SY „Pigen“ ihren Einstand mit Bier und Wein. Der Einladung ihre Yacht Nordborg 40 anzuschauen sind wir gerne nachgekommen. Diese Idee der Bootsbesichtigung zog sich fort und es wurden viele Schiffe gegenseitig besucht. 14:15 Uhr – das Tor ging auf und wie in einer Perlenschnur ging es zurück raus auf die Elbe. Bei NW/ N und recht angenehmen Wind, 6 bis 15 KN segelten wir zum Heimathafen. Vielen Dank an W.Y.K. Elmshorn für Ihre Gastfreundschaft, dass wir Grill, Bierzeltgarnituren und last but not least ihre Optis nutzen durften.Ein sehr schönes Ansegelwochenende. Mit dabei waren:SY ElbmarieSy SpiritSY QuaggaSY TuulaSY PigenSY BeagleSY UddySY YilvieSY nützt nix 2SY NökMY MagistraSY La MerSY SternSY Nis PukSY Cornish TraderSY LeniPirat „Allein schon“Besatzung der SY Galadriel angeheuert auf SY Ylviemit Pkw Einsatz dabei: Andreas, Frauke & Bernd Autorin: Beate Hopp